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Blütenbehandlung in Winterraps

Sklerotinia-Bekämpfung leider nur vorbeugend möglich

Mit dem Einsetzen der Vollblüte steht die Blütenbehandlung im Raps als letzte pflanzenbauliche Maßnahme vor der Ernte an. Hauptziel ist die Bekämpfung von Sclerotinia, deren Auftreten jahreszeitlich schwankt und leider auch mit den aktuellen Prognosemodellen nur schwer prognostizierbar ist. 
 

Enge Rapsfruchtfolgen sind hier besonders gefährdet. Selbst bei geringem Krankheitsdruck ist durch die Nebeneffekte wie verbesserte Schotenplatzfestigkeit, synchrone Abreife und Erhöhung des Ölgehalts eine gute Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahme gegeben, zudem werden auch Krankheiten wie Alternaria (Rapsschwärze) und Botrytis (vorbeugend, keine heilende Wirkung) mit erfaßt. 
 

In die Entscheidungsfindung für oder gegen eine Behandlung müssen zusätzlich auch Aspekte, wie z.B. die Einhaltung der niedrigeren N- u. P-Salden durch die Düngeverordnung mit einbezogen werden, die durch die Ausschöpfung des Ertragspotenzials sicherer erreicht werden können: hohe Erträge → hohe Entzüge → geringere Salden.
 

Bei den anstehenden Fungizidbehandlungen auf gute Benetzung der Stängel achten (Wasseraufwandmenge >=300 Liter, Düsenwahl, Druck, Fahrgeschwindigkeit).


Abschlussbehandlung Winterraps: Um die Schotenschädlinge Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke (ggf. nur Randbehandlung), sowie die pilzlichen Erreger der Rapsschwärze (Alternaria) und des Rapskrebses (Sclerotinia) zu erfassen, sollte möglichst spät in der Vollblüte behandelt werden.


Empfehlung:

-    0,5 l/ha Cantus Gold
-    1,0 l/ha Propulse
-    1,0 l/ha Symetra


Bei Mischungen mit Insektiziden unbedingt die Bienengefährlichkeit beachten und, wenn möglich, in den Abendstunden behandeln!
 

Sollten in der Summe noch keine 450 g/ha Bor ausgebracht worden sein, dann jetzt die noch die fehlende Menge Bor ergänzen.