Erste Maßnahme gegen Maiszünsler nach der Ernte
Maiszünslerbekämpfung beginnt schon im Herbst nach der Ernte!
Der Maiszünsler gehört mittlerweile zum „Standard-Hauptschädling“ im Maisanbau. Vielerorts kann man in nicht gegen Maiszünsler behandelten Flächen die typischen Schäden wie abgeknickte Stängel und Larvenfraß bis in den Kolben beobachten. Dies führt mittlerweile auch zu beträchtlichen Ertragsverlusten.
Bereits jetzt im Herbst kann man den Grundstock für eine Reduzierung der Schäden im Folgejahr legen. Ziel ist es, die Maisstängel, in denen die Larven überwintern, zu zerstören und ausreichend tief zu „vergraben“!
Ideal geeignet ist das Mulchen der Stoppel oder auch die Bearbeitung mit Messerwalzen, um die Stängel fein zu zerfasern (positiver Nebeneffekt: die Fusariumgefahr wird ebenfalls reduziert). Anschließend muss eine saubere, tiefe Einarbeitung der Stoppel durch Pflug oder Grubber erfolgen.
Wenn alle Maisanbauer einer Region diese Maßnahmen konsequent durchführen, können damit Wirkungsgrade bis zu 90 % erreicht werden.