Frostrisse und Rapsglanzkäfer

Frostrisse versiegeln und auf Rapsglanzkäfer achten

Die Entwicklung der Rapsbestände erstreckt sich momentan auf einen sehr weiten Bereich. Von beginnender Blüte am Untermain bis Beginn des Streckungswachstums in Oberfranken ist alles dabei. Die z.T. starken Fröste haben zu Rissen in den Pflanzen geführt. Insbesondere größere Pflanzen sind hiervon betroffen. Die Risse stellen Eintrittspforten für Krankheiten dar und sollten mit Fungiziden versiegelt werden.

Außerdem steht in einigen Regionen auch noch eine Wuchsregulierung aus, sodass hier z.B. mit 0,75 l/ha Horizon behandelt werden kann.

Mit wieder ansteigenden Temperaturen spielen auch die Rapsglanzkäfer wieder eine Rolle. Aktuell sitzen die Schädlinge nur in den Knospen und regen sich nicht. Zur Spritzung der Rapsglanzkäfer können, je nach Bestandsentwicklung, Trebon (B2), Mavrik Vita/Evure (B4) oder, falls nichts blüht, Avaunt (B1) kommen. Wurde die Bor-Versorgung noch nicht abgedeckt, 1,0 l/ ha Innofert Bor zugeben.