Lupinen-Impfung – das Mittel zum Erfolg
Eine erfolgreiche Saatgutimpfung gilt als Schlüssel zum Erfolg im Leguminosenanbau. Speziell für Lupinen haben wir für Sie eine klare Empfehlung!
Die Tage werden länger, die Sonnenstunden nehmen zu und der Boden erwärmt sich. Da sich die Bodentemperaturen so langsam über 6°C einpendeln, rückt der perfekte Zeitpunkt für die Lupinenaussaat immer näher und ist in Teilen bereits erfolgt. Um die Effektivität der Knöllchenbakterien zu erhöhen, sollte sowohl beim erstmaligen wie auch beim Folgeanbau von Lupinen auf einer Fläche, eine Impfung durchgeführt werden.
Warum sollten Lupinen geimpft werden?
• Bestandsentwicklung und Vorfruchtwirkung ist maßgeblich von der Knöllchenbildung abhängig
• Zur Knöllchenbildung müssen zwingend die richtigen Bakterien im Boden vorhanden sein
• Durch die Impfung wird das Saatgut direkt mit den richtigen Bakterien geimpft!
Unsere Empfehlung für den Lupinenanbau – Rizoliq Top Lupine®
Versuche zeigen, dass bei der Impfung die doppelte Aufwandmenge des Impfpräparates Rizoliq Top Lupine® einen deutlichen Mehrertrag erzielten. Wir empfehlen daher, die Menge des Impfmittels, nicht aber die Menge des beigelegten Klebers Premax zu erhöhen.
Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Leguminosen-Broschüre auf Seite 8.
Tipps für eine erfolgreiche Saatgutimpfung:
• Impfen im Schatten. Direkte Sonneneinstrahlung schädigt die Bakterien
• Einen Tag vor der Aussaat impfen und Saatgut kühl und UV geschützt lagern
• Wenn möglich vor der Saat nochmal umschichten
• Die Verwendung von Bakterienschutzprodukten, wie Premax, verbessern das Überleben der Bakterien unter Stress
• Schonend impfen mit möglichst geringer mechanischer Einwirkung auf das Saatgut (Keimfähigkeit)
• Nur anerkannte und unter deutschen Anbaubedingungen getestete Produkte verwenden Ablaufdatum der Präparate beachten