Mulchsaatflächen vorbereiten
Altverunkrautung vor der Saat beseitigen
In den meisten Fällen sind die Zwischenfrüchte sauber abgefroren. Auch der Unkrautdruck ist v. a. in üppigen Bestände eher als gering als einzustufen.
Ein Glyphosateinsatz empfiehlt sich auf Flächen mit hohem Unkrautbesatz, Ausfallgetreide bzw. nicht abgefrorenen Zwischenfrüchten.
Ziel ist, durch möglichst wenige Überfahrten möglichst wenig mechanische Bodenbelastung zu verursachen. In diesem Bemühen stellt der Glyphosateinsatz eine wichtige Option dar. Die Bodenbearbeitung/ Saatbettbereitung kann auf das notwendige Maß reduziert werden, ein Wiederergrünen behandelter Pflanzen wird verhindert.
Auf Zuckerrüben-Mulchsaatflächen, sollte dieser Einsatz bis einschließlich Mittwoch erfolgen, wenn die Befahrbarkeit der Fläche passt. Der Nachtfrost ist aufgrund der sonnigen Witterung tagsüber zu tolerieren.
Beim Glyphosateinsatz ist zu beachten, dass hohe Wirkstoffkonzentration in der Spritzbrühe = geringer Wasseraufwand/ ha die Wirkstoffaufnahme verbessert. Die Absenkung der Wassermenge wird jedoch nach unten durch die notwendige sichere Benetzung der Zielpflanzen begrenzt. In der Regel bewegt sich die optimale Wasseraufwandmenge bei nicht zu grobtropfigen Düsen je bei ca. (100-) 150-200 l/ha. Auch durch Zusatzstoffe wie Spray Plus kann durch pH-Wert Absenkung und Verhinderungen von Wirkstofffestle-gungen durch Kationen wie z.B. Calcium eine Absicherung der Wirkungsgrade erreicht werden, insbesondere bei den günstigen einfachen Formulierungen.