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Effektive Blütenbehandlung im Raps

Die Rapsblüte beginnt im April und Mai und dauert etwa drei bis fünf Wochen. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihr Rapsbestand in dieser Phase nicht durch Krankheiten und Schädlinge beeinträchtigt wird, steht nun die Blütenbehandlung an.

Bei dieser Maßnahme, die mittlerweile zum Standardrepertoire im erfolgreichen Rapsanbau zählt, kommen vor allem Fungizide – unter Umständen in Kombination mit Insektiziden – zum Einsatz. Sie reduzieren Infektionen mit der Weißstängeligkeit und anderen Pilzen sowie den Befall durch schädliche Insekten. Für den Erfolg ist nicht nur die Wahl des passenden Pflanzenschutzmittels von Bedeutung, sondern auch der richtige Zeitpunkt der Anwendung.

Die Inhalte rund um die Rapsblütenbehandlung

Schützen Sie Ihren Raps vor Infektionen und Schädlingen und sichern Sie Ihre Erträge mithilfe einer Blütenbehandlung. Bei uns erfahren Sie, wann Sie die Spritzung durchführen sollten, welche Pflanzenschutzmittel geeignet sind und was darüber hinaus zu berücksichtigen ist.

Unsere Services für besten Pflanzenschutz bei Raps

Ihr Rapsbestand wird immer wieder von Weißstängeligkeit befallen oder durch Schotenschädlinge geschädigt? Bei uns erhalten Sie kompetente Beratung zur Blütenbehandlung. Wir stehen Ihnen als erfahrene Ansprechpartner gern zur Seite und entwickeln zusammen mit Ihnen individuelle Strategien für optimalen Pflanzenschutz – und das nicht nur in Sachen Blütenspritzung. Lernen Sie darüber hinaus die leistungsstarken Fungizide und Insektizide aus unserem breitgefächerten Sortiment kennen. Kontaktieren Sie uns einfach via E-Mail oder unser Kontaktformular.

BayWa-Standorte – Ihr Partner vor Ort

Besuchen Sie einen unserer BayWa-Standorte und profitieren Sie von unserem Know-how bei Pflanzenschutz, Sortenwahl und Düngung. Als Agrarhandelspartner sind wir darüber hinaus gern bei der Vermarktung Ihrer Agrarerzeugnisse behilflich.

Rapsblüte

Deshalb lohnt sich die Blütenbehandlung im Raps

Die Blütenbehandlung trägt zur optimalen Entwicklung von Raps bei und senkt das Risiko von Krankheiten und Insektenbefall. Das wichtigste Ziel ist und bleibt dabei die Bekämpfung der Weißstängeligkeit, auch als Sklerotinia bekannt. Doch darüber hinaus ist die Behandlung auch gegen andere Pilze wirksam und hält schädliche Insekten in Schach. Willkommene Begleiterscheinung: Sie kann sich auch auf die weitere Entwicklung der Rapspflanze und insbesondere auf die Schotenplatzfestigkeit auswirken und dazu beitragen, dass Ihr Raps leistungsstark und sicher zur Reife gelangt.

  • Die Blütenbehandlung ist DIE Maßnahme gegen Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) im Raps. Die Pilzerkrankung kann den Raps beträchtlich schwächen und zu sehr hohen Ertragsausfällen führen. Die Dauerkörper (Sklerotien) des Erregers können jahrelang im Boden überdauern. Bei feuchten Böden und feuchtwarmem Klima bilden sich in der oberen Ackerkrume aus den Sklerotien Fruchtkörper (Apothecien) mit Sporen. Diese werden meist bei hoher Luftfeuchte ausgeschleudert oder vom Wind verbreitet, wodurch andere Pflanzen infiziert werden. Da Intensität und Ausmaß der Rapskrankheit maßgeblich durch die Witterung beeinflusst werden, ist die Blütenbehandlung auch bei einem schwachen Befall sinnvoll. So senken Sie das Risiko, dass sich der Pilz nach einem unerwarteten Wetterumschwung großflächig ausbreitet und höhere Ausfälle verursacht.

  • Neben Sclerotinia sclerotiorum ist die Blütenbehandlung im Raps auch gegen weitere Pilze wirksam, die die Entwicklung der Pflanzen beeinträchtigen können.

    • Rapsschwärze (Alternaria brassicae): Diese Pilzerkrankung tritt bei milden Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit im Winterraps auf. Der Erreger überdauert den Winter auf Pflanzenresten und wird zur Zeit der Rapsblüte aktiv. Insbesondere wenn die Schoten befallen sind, kann es zur Notreife und zu Ertragseinbußen kommen.
    • Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea): Grundsätzlich wird Botrytis nicht zu den bedrohlichsten Rapskrankheiten gezählt. Dennoch kann sie insbesondere geschwächte Rapspflanzen befallen, den Bestand so weiter ausdünnen und den Ertrag mindern. Eine Fungizidbehandlung kann den Befall im Vorfeld abwenden. Ist der Ausbruch bereits erfolgt, ist eine gezielte Bekämpfung und Heilung im Rahmen der Blütenbehandlung jedoch nicht möglich.
    • Weißfleckigkeit (Cylindrosporium concentricum): Die Weißfleckigkeit führt nur selten zu nennenswerten Ertragsausfällen. Dennoch kann der Pilz bei feuchter, kühler Witterung den Raps befallen, sich im Bestand ausbreiten und die Pflanzenentwicklung hemmen.
  • Nicht nur Pilzerkrankungen werden durch die Durchführung einer Blütenbehandlung minimiert. Werden den Fungiziden entsprechende Insektizide beigemischt, kann auch der Schaden, der durch die Kohlschotenmücke oder den Kohlschotenrüssler verursacht wird, reduziert werden. Allerdings muss hierbei der Schutz von Bienen und anderen (blütenbestäubenden) Insekten berücksichtigt werden.

    Beim Kohlschotenrüssler haben sich jedoch mittlerweile Resistenzen gegen einige Pflanzenschutzmittel gebildet. Zum Glück fällt das Schadpotenzial des Käfers jedoch eher gering aus.

    Anders verhält es sich mit der Kohlschotenmücke, die Ertragsverluste von bis zu 30 Prozent verursachen kann. Da sie meist nur die Ränder von Rapsfeldern besiedelt und nur bei warmen und windstillen Bedingungen fliegt, kann sich die Blütenspritzung auf eine Randbehandlung konzentrieren. Schwieriger ist es den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen. Kohlschotenmücken können auch mehrmals und auch nach bereits durchgeführten Maßnahmen zufliegen und Schaden verursachen.

  • Die insektizide Behandlung der Rapsblüten senkt nicht nur das Infektionsrisiko und den Befallsdruck. Sie sorgt – quasi nebenbei – für einige weitere positive Effekte, die das Ertragspotenzial steigern und somit auch die Wirtschaftlichkeit erhöhen. Dazu zählen unter anderem …

    • eine bessere Schotenplatzfestigkeit
    • ein synchrone Abreife der Schoten
    • eine Erhöhung des Ölgehalts
    • eine längere Umlagerung durch grünen Stängel
    • ein verlustärmerer Drusch

Der optimale Zeitpunkt für die Blütenbehandlung im Raps

Die Blütenbehandlung wird zur Vollblüte durchgeführt, wenn etwa 40 bis 50 Prozent der Blüten geöffnet sind. Die ersten Blütenblätter können bereits abgefallen sein oder kurz davorstehen. Da der Blühbeginn von der jeweiligen Witterung abhängig ist, kann der Termin von Jahr zu Jahr schwanken. Zusätzlich zur Blüte ist im Hinblick auf die Bekämpfung von Sklerotinia die Entwicklung der Fruchtkörper des Pilzes ein wichtiger Hinweisgeber. Sind die Apothecien bereits seit drei Tagen an der Oberfläche sichtbar, ist es Zeit mit der Behandlung zu beginnen.

Je näher die Maßnahme am Infektionszeitpunkt erfolgt, desto wirksamer ist sie. Das Mittel wirkt je nach Variante zwischen zwei bis vier Wochen. Wird die Blütenbehandlung zu früh durchgeführt oder kommt es zu einem späteren Befall mit Sklerotinia oder Schädlingen als üblich, hat das Pflanzenschutzmittel möglicherweise bereits seine Wirkung eingebüßt. Alternativ kommt in diesem Fall ein getrennter, zeitlich versetzter Einsatz von Fungizid und Insektizid infrage.

Blütenfungizide spritzen

Wirksame Helfer – Diese Pflanzenschutzmittel kommen bei der Blütenbehandlung zum Einsatz

Für die Blütenbehandlung werden in der Regel spezielle Blütenfungizide verwendet. Sollen zugleich auch Schotenschädlinge bekämpft werden, werden die Fungizide mit einem Insektizid vermischt. Ist Ihre Stickstoffversorgung zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, können Sie flüssigen Stickstoffdünger beimengen. Dieser hat unter Umständen auch den Effekt, dass sich die Pflanzenschutzmittel besser anlagern können. Fehlende Nährstoffe wie Bor können ebenfalls ergänzt werden. Wenn Sie unsere Dünger und Nährstofflösungen der Marke InnoFert® kennenlernen möchten, klicken Sie hier.

Pflanzenschutzmittel zur Blütenbehandlung im Raps

Bekämpfen Sie Pilze und Schädlinge während der Rapsblüte und setzen Sie auf leistungsstarke Fungizide und Insektizide!

Darauf sollten Sie bei der Blütenbehandlung achten

Es ist so weit: Der Winterraps steht in voller Blüte, die Apothecien der Weißstängeligkeit zeigen sich bereits an der Oberfläche, der Zuflug von Kohlschotenmücken ist angekündigt. Sie haben sich für entsprechende Pflanzenschutzmittel entschieden und sind bereit für die Blütenbehandlung. Wir verraten Ihnen, worauf jetzt zu achten ist.

  • Reinigen Sie vor der Behandlung die Spritze und beseitigen Sie Reste von Pflanzenschutzmitteln, die von vorangegangenen Maßnahmen stammen.
  • Damit sich das Mittel für die Blütenbehandlung gleichmäßig verteilt und das Pflanzengewebe gut durchdringen kann, sollten Sie die Wasseraufwandmengen möglichst hoch wählen. 300 bis 400 Liter pro Hektar sind hierbei empfohlen.
  • Achten Sie auf eine niedrige Fahrgeschwindigkeit von etwa fünf Kilometern pro Stunde.
  • Berücksichtigen Sie die Bienengefährlichkeit bei Tankmischungen und spritzen Sie gegebenenfalls erst abends nach Ende der Flugzeit von Insekten. Dann ist übrigens auch der Raps biegsamer, sodass weniger Beschädigungen bei der Durchfahrt entstehen.
Biene auf Rapsblüte

Bienenschutz bei der Blütenbehandlung

Obwohl der Einsatz von Insektiziden den Befall durch die Kohlschotenmücke oder den Kohlschotenrüssler deutlich reduzieren kann, schädigt er schlimmstenfalls andere nützliche Insekten wie Bienen, Schwebfliegen oder Marienkäfer. Auch die Schlupfwespe, die einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen den Rapsglanzkäfer leistet, kann darunter leiden. Um diese Nützlinge zu schützen, werden Pflanzenschutzmittel in vier Kategorien eingestuft, an denen Sie sich bei der Wahl des Insektizids orientieren können.

B1 bienengefährlich; blühende Pflanzen, die von Bienen angeflogen werden können, dürfen nicht mit dem Insektizid in Berührung kommen.
B2 Das Insektizid darf nur abends nach Ende des Bienenflugs ausgebracht werden. Die Behandlung muss bis 23 Uhr abgeschlossen sein.
B3 Das Mittel ist nicht für Bienen gefährlich, wenn es wie es in der Zulassung festgelegt angewendet wird.
B4 nicht bienengefährlich

 

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