Heizkosten sparen
Tipps und Ratschläge für einen geringeren Heizölverbrauch
Ein typischer Haushalt verbraucht die meiste Energie für die Raumheizung. Umfassende Modernisierungsmaßnahmen wie eine Heizungserneuerung oder die Gebäudedämmung bieten natürlich das größte Einsparpotential. Doch auch mit einfachen Mitteln lässt sich Energie im Alltag sparen!
Wie viel Energie verbraucht mein Haus?
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So können Sie Heizkosten sparen
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Regelmäßige Wartungen zahlen sich aus. Vor jedem Winter empfiehlt es sich, die Heizung auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
Heizungs-Check in Eigenregie: Falls Sie beim Aufdrehen des Heiz-körpers ein Gluckern bemerken oder die Heizung nicht richtig warm wird, hilft entlüften. Achten Sie darauf, dass der Heizkörper nicht ver-deckt ist. Die Raumluft sollte zirkulieren können. Das Entfernen von Staub fördert die Wärmeabgabe.
Heizungswartung durch den Fachmann: Rußablagerungen im Brennraum eines Heizkessels und/oder eine mangelhaft eingestellte Heizungsanlage können Wirkungsgrad und Zuverlässigkeit einer Hei-zung stark beeinträchtigen. Als Folge können unnötige Kosten anfallen. Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig von einem Fachmann überprüfen. Er kann auch die jährliche Effizienz messen.
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Egal ob Altbau, Neubau, Wohnung oder Einfamilienhaus – richtiges Heizen heißt bewusster zu heizen. Das wirkt sich nicht nur positiv auf Ihre Heizkostenrechnung aus. Auch für Gesundheit und Umwelt zahlt sich richtiges Heizverhalten aus!
Testen Sie Ihr Wissen! Zum Energiespar-QuizBewusst heizen: Im Winter muss es in den eigenen vier Wänden nicht 25 Grad warm sein. Jedes Grad weniger spart Heizenergie – nach Schätzungen pro Grad bis zu sechs Prozent!
Richtig lüften: Auch richtiges Lüften spielt eine Rolle: Besser als stun-denlang das Fenster offenzulassen, sind Stoß- und Kipplüften. Das spart viel Energie und ist gleichzeitig gut für die Gesundheit.
Thermostatventile nutzen: Mit Heizungsthermostaten wird nur dann geheizt, wenn Wärme benötigt wird. Die automatische Nachtabsenkung bietet, vor allem bei Altbau oder in Gebäuden mit schlechter Dämmung, weiteres Einsparpotential.
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Fragen Sie sich auch öfter, wie man die Wärme so lange wie möglich im Haus behalten kann, ohne erneut zu heizen?
Eine mögliche Antwort darauf ist: Schließen Sie nachts einfach Ihre Roll- und Fensterläden – so lässt sich der Wärmeverlust um bis zu 20 Prozent reduzieren. Auch geschlossene Vorhänge helfen, damit die Wärme länger im Haus bleibt.So einfach lässt sich der Heizenergieverbrauch drosseln
Modernisierung
Das größte Einsparpotenzial, um Ihre Heizkosten und den CO2-Ausstoß zu senken, bietet immer noch eine Modernisierung der Heizungsanlage.Gerade wenn der Kessel bereits über 20 Jahre alt ist oder Ihr Heizungskeller im Winter auffällig warm wird, sollten Sie in eine Modernisierung investieren.
Von dem alten Heizkessel auf moderne (Heizöl-)Brennwerttechnik umzustellen, ist die naheliegendste Lösung. Neben dem Austausch des Kessels sind auch eine Dreifachverglasung oder eine Komplettdämmung sinnvolle Alternativen und bewirken bis zu 35 Prozent Einsparung an Heizkosten. Allerdings amortisiert sich die Investition in einen neuen Kessel deutlich schneller und macht sich nach acht Jahren bezahlt.
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Neue Heizung nötig? BayWa Haustechnik ist der Experte für moderne Heizsysteme. Von Brennwerttechnik über Wärmepumpen bis zu Photovoltaik – wir beraten Sie gerne! Mehr Infos finden Sie unter www.baywa-haustechnik.de.
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Modernisierungsvarianten im Vergleich
Wärmeversorgung | Modernisierung mit Öl-Brennwertgerät | Modernisierung mit Öl-Brennwertgerät + Solarthermieanlage für Warmwasser | Umstellung auf Gas-Brennwertgerät | Umstellung auf Strom-Wärmepumpe (Luft-Wasser) | Holzpelletkessel |
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Einmalige Investition (inkl.Montage und MwSt.) |
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ohne staatliche Förderung | 11.400 Euro | 15.850 Euro | 13.000 Euro | 24.850 Euro | 28.200 Euro |
mit staatlicher Förderung | 11.400 Euro | 14.515 Euro | 13.000 Euro | 24.850 Euro* | 15.510 Euro |
Laufende Brennstoffkosten |
1.677 Euro/Jahr | 1.499 Euro/Jahr | 1.742 Euro/Jahr | 2.215 Euro/Jahr | 1.497 Euro/Jahr |
Berechnungsgrundlage: Einfamilienhaus mit 150 qm, Erdgeschoss und Dachgeschoss beheizt, rechteckiger Grundriss und Satteldach. Die genaue Höhe der Investition ist abhängig vom Umfang der Maßnahmen und der individuellen Situation. Ein entsprechendes Angebot erstellt Ihr Fachbetrieb.
Quelle: IWO-Berechnungen zum Vergleich von Heizsystemen im Modernisierungsfall, alle Angaben inkl. MwSt.; Stand: Januar 2020. Energiepreise Durchschnitt für 2019 aus unterschiedlichen Quellen
(u. a. Brennstoffspiegel, IWO).
*Unter der Annahme, dass die vom Fördermittelgeber geforderten Jahresarbeitszahlen (JAZ) – im Bestand für Luft/Wasser-WP 3.5 – in dem hier betrachteten typischen Bestands-Einfamilienhaus mit einer Auslegungs-Heizsystemtemperatur von 70/55 °C nicht erreicht werden.
Heizkostenpreise im Vergleich
Heizöl ist im Vergleich zu anderen Energieträgern günstig: Nutzen Sie auch die vergleichsweise geringen Investitionskosten, um die Ölheizung auf den Stand einer modernen Öl-Brennwerttechnik zu bringen.
CO2 bekommt einen Preis
Die Einführung des CO2-Preises und die damit verbundenen Fördermaßnahmen sind eine Maßnahme, mit der Deutschland das Klimaschutzziel 2030 erreichen will. Ab Januar 2021 kostet eine Tonne CO2 daher 25 Euro. Umgerechnet sind das acht Cent pro Liter Heizöl. In den folgenden Jahren steigen die Abgaben schrittweise, bis sie 2025 einen Wert von 55 Euro pro Tonne erreichen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum CO2-Preis und dem Klimapaket der Bundesregierung finden Sie hier.
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Mit dem neuen CO2-Preis will Deutschland den klimaschädlichen CO2-Emissionen einen Preis geben und sie damit reduzieren. 55 Prozent weniger Treibhausgase im Vergleich zum Jahr 1990 lautet das Klimaschutzziel 2030. 2050 soll Deutschland klimaneutral sein. Die Maßnah-me ist Teil des am 9. Oktober 2019 beschlossenen Klimaschutzpakets der Bundesregierung.
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Die Modernisierung einer alten Heizungsanlage wird im Rahmen des Klimapakets finanziell gefördert – je nach Heiztechnik bis zu 45 Prozent. Bestehende Ölheizungen dürfen vorerst weiter betrieben werden. In der Regel können bestehende Ölheizungen zeitlich unbegrenzt weiterbetrieben werden.
Ausnahme:
Älter als 30 Jahre und keine Niedertemperatur oder Brennwerttechnik, bei gleichzeitigem Eigentümerwechsel nach 2002 des selbst bewohnten Gebäudes.
Wir empfehlen allerdings, eine alte Ölheizung bis Ende 2025 durch eine neue Brennwertheizung oder andere nachhaltigere Alternativen zu ersetzen – für weniger Heizkosten und eine bessere Umweltleistung. -
Ja. Die Modernisierung einer alten Heizungsanlage wird im Rahmen des Klimapakets finanziell gefördert – je nach Heiztechnik bis zu 45 Prozent. Wir beraten Sie gern! Mehr Infos unter www.baywa-haustechnik.de
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Die Einnahmen werden zum einem in Klimaschutzmaßnahmen investiert. Zum anderen werden sie an Bürgerinnen und Bürger in Form von Entlastungen an anderer Stelle und Fördermaßnahmen zurückgeben. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
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Schweden hat bereits 1991 eine CO2-Steuer eingeführt. Sie liegt derzeit bei 115 Euro pro Tonne und ist der mit Abstand höchste Preis weltweit. Auch Finnland, Norwegen und Dänemark haben Anfang der 1990er Jahre begannen, Emissionen von CO2 zu besteuern. In Finnland liegt der Preis pro Tonne heute bei knapp 62,50 Euro, in Norwegen bei knapp 52 Euro und in Dänemark bei rund 23 Euro.
Persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln
Der jährliche Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland lag im Jahr 2019 bei durchschnittlich 7,9 Tonnen CO2. Um Umwelt und Klima für kommende Generationen zu schützen, sollten wir jedoch maximal 2 Tonnen (pro Kopf/Jahr) verbrauchen. Ihr persönlicher Fußabdruck lässt sich mit einem CO2-Rechner ermitteln, wie ihn etwa das Umweltbundesamt anbietet.
In nur wenigen Minuten können Sie so Ihre persönliche CO2-Bilanz ermitteln.