Biodiversität auch auf der Stoppel fördern

Mit einfachen Methoden Biodiversität nach der Ernte fördern

Nach der Ernte kann die Biodiversität auf der Stoppel gezielt mit einfachen Methoden gefördert werden, ohne ackerbauliche Nachteile befürchten zu müssen.


Eine Möglichkeit ist eine gezielte Stoppelbrache mit 3-6 m breiten Streifen die nicht gegrubbert oder mit der Scheibenegge bearbeitet werden. Somit kann z.B. Niederwild in der Flur u.a. zusätzliche Deckung geboten werden.  Um das Einschleppen bzw. Ausbreiten von Beikräutern zu unterbinden, sollten diese Streifen nicht am Feldrand angelegt werden.


Feldranken und Gräben sollten nach der Ernte nicht zu tief gemäht werden, sondern ca. 8 - 10 cm hoch. Hier finden u.a. Wildvögel Rückzugsmöglichkeiten. Ein zu tiefes Mulchen oder Mähen fördert zudem die Ausbreitung von Flughafer oder Trespenarten.