Zwischenfrüchte
Zwischenfrüchte werden immer häufiger, denn ihr Nutzen für die Umwelt und auch für den Ernteerfolg treten immer deutlicher in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die EU-Förderung und die dazugehörigen Verpflichtungen tragen ihren Anteil dazu bei, die Vorteile von Zwischenfrüchten zu betonen. Wenn auch Sie die Bodenqualität mit dieser natürlichen Methode aus dem Pflanzenbau verbessern wollen, dann bestellen Sie Ihr Zwischenfrucht Saatgut online im BayWa-Shop. Vorab schauen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten, die Vorteile und Nachteile vom Zwischenfrucht-Anbau etwas genauer an und klären in unserer Kaufberatung die häufigsten Fragen rund um Senf, Lupine, Rettich und Co.
Marke | Beckmann Profi |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 40 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 0 % |
Inhalt | 20 kg |
Marke | YARA |
Struktur | flüssig |
Inhalt | 10 l |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 54 % |
Inhalt | 20 kg |
Marke | COMPO EXPERT |
Struktur | flüssig |
Inhalt | 20 l |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 39 % |
Inhalt | 20 kg |
Kategorie | Alexandrinerklee |
Aussaatstärke Neuansaat | 25 – 30 kg/ha |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Geeignet für Biobetriebe | Ja |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Leguminosenanteil Samen | 51 % |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 0 % |
Inhalt | 20 kg |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Kategorie | Senf |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Kategorie | Sommerwicken |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Geeignet für Biobetriebe | Ja |
Züchter | Feldsaaten Freudenberger |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | Sir Graham |
Typ | Blühmischung |
Inhalt | 10 kg |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Ausreichend für ca. | 1,3 ha |
Züchter | GreenTrip |
Typ | Mischung |
Ausreichend für ca. | 0,4 ha |
Marke | YARA |
Struktur | Granulat |
Düngemittel | 24N +16SO3 |
Marke | Italpollina |
Struktur | Pellet |
Inhalt | 25 kg |
Marke | YARA |
Struktur | Granulat |
Düngemittel | 27 N |
Marke | YARA |
Struktur | Granulat |
Düngemittel | 40(+14SO3) |
Marke | K + S |
Struktur | Kristalle |
Inhalt | 25 kg |
Marke | YARA |
Struktur | Granulat |
Düngemittel | 24N +18SO3 |
Zwischenfrüchte als Brücke zwischen Landwirtschaft und Nachhaltigkeit
Das gesamte Potenzial aus dem Boden zu schöpfen und dabei gleichzeitig alle geltenden Auflagen einzuhalten wird eine immer größere Herausforderung für die Landwirtschaft. Von hoher Relevanz sind insbesondere Thematiken wie
- Senkung der N-Verluste
- Aufbau von Humus
- Speicherung von CO2
Mit dem Anbau von Zwischenfrüchten können Sie genau das erreichen. Zudem erweitern Sie die Fruchtfolge und gewinnen Nährstoffe für Bodenlebewesen, die wiederum eine Bodenlockerung erzielen.
Zwischenfruchtanbau ist der Schlüssel zum Erfolg!
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Stärkung derBiodiversität
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Erhöhung derbetrieblichen Wirtschaftlichkeit
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Positive Beeinflussung desKlimawandels
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Vorbeugung vonErosion und Austrocknung
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Steigerung derBodenfruchtbarkeit
Geringerer Herbizideinsatz mit Bodenbearbeitung
Durch individuell, standortangepasster Bodenbearbeitung kann ein geringerer Herbizideinsatz bei Einarbeitung der Zwischenfrucht erreicht werden. Doch wie das genau funktioniert erfahren Sie von dem Landwirt Stefan Leichenauer und unserem BayWa Berater Hans Koch.
Zwischenfruchtmischungen
Egal ob Ihre Schläge als grün, gelb oder rot eingestuft sind – mit unseren Mischungen wirken Sie der Erosion entgegen, verbessern die Wasserinfiltration, schützen Ihre Böden vor Hitzestress und bauen Humus auf.
Kontakt Zwischenfrüchte
Sie haben Fragen zum Thema Zwischenfrüchte? Dann nutzen Sie doch einfach unser Anfrageformular. Schildern Sie uns Ihr Anliegen so detailliert wie möglich, damit wir Ihre Anfrage gleich an die richtige Stelle weiterleiten können.
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Als Zwischenfrüchte werden im Pflanzenbau Feldfrüchte bezeichnet, die nicht für die Hauptnutzung angebaut werden. Stattdessen kommen sie zwischen den Anbauphasen der Hauptfrucht auf den Acker, um den Boden zu düngen oder um als Tierfutter verwendet zu werden. Je nach Art der Zwischenfrucht lassen sich damit unterschiedliche Effekte erzielen. So manches Zwischenfrucht Saatgut wird gesät, um den Stickstoffgehalt im Boden anzureichern und damit den nächsten Ernteertrag der Hauptfrucht zu steigern. Meist ist allerdings ein Zuviel an Stickstoff in der modernen Landwirtschaft das Problem – hier kann eine Zwischenfrucht im Spätsommer genutzt werden, um die Nährstoffe aus aufgebrachter Gülle aufzunehmen und für das kommende Frühjahr zu erhalten, wenn sie für die Aussaat der Hauptfrucht gebraucht werden.
Die Bodenorganismen profitieren vom zwischenzeitlichen Anbau von Senf oder Lupine, stark verdichtete oder bereits ausgewaschene Böden können damit aufgewertet werden. Innerhalb der Fruchtfolge sind Zwischenfrüchte nicht selten sinnvoll als Trennkultur, um eine zu starke Belastung des Bodens zu vermeiden.
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Das Zwischenfrucht Saatgut bringt eine Reihe von Vorteilen auf den Acker. Zwischenfrüchte sind ein wertvoller Beitrag zum Boden- und Gewässerschutz, weil sie Nährstoffaustrag und Bodenerosion durch die Witterung ausbremsen. Außerdem wächst die Fähigkeit des Bodens, Feuchtigkeit zu halten, und der Boden selbst stabilisiert sich. Die Wurzelmasse und die Krümelung durch die Zwischenfrucht fördern das Bodenleben der zahllosen Organismen im Erdreich. Die heranwachsenden Pflanzen nehmen unerwünschten Beikräutern den Lebensraum. In der Pflanzenmasse werden Nährstoffe gespeichert, so ist beispielsweise Stickstoff in der nächsten Anbauperiode für die Hauptfrucht leichter verfügbar. Nicht zuletzt gewinnen Agrarbetriebe mit der Zwischenfrucht selbst ein günstiges Futtermittel oder erzeugen Biomasse für die Biogasanlage.
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Beim Zwischenfrucht-Anbau wird in Sommer- und Winterzwischenfrüchte unterschieden. Die sommerlichen Umwelthelfer wachsen im Spätsommer und Herbst heran. Sie werden entweder vor dem Winter abgeerntet oder sterben in der kalten Jahreszeit ab. Damit nutzen sie optimal den vegetationsfreien Zeitraum nach der Ernte von Hauptfrüchten wie Getreide, Kartoffeln oder Körnererbsen. Als Sommerzwischenfrucht kommen beispielsweise Senf oder Weidelgras in Frage. Winterharte Zwischenfrüchte sind Gräsermischungen. Leguminosen sind hilfreich, wenn eine biologische Fixierung von Stickstoff im Boden erreicht werden soll.
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Je nachdem, welche Hauptfrucht voranging und welche folgt, steht unterschiedliches Zwischenfrucht Saatgut zur Auswahl, gerne auch in Mischungen verschiedener Saaten. Bei den Sommerfrüchten sind gräserfreie Zwischenfruchtmischungen passend vor dem Anbau von Kartoffeln. Hier wird gerne die Blaue Lupine oder auch Rotklee gesät. Diese Zwischenfrucht verträgt sich allerdings nicht mit den Anbau von Erbsen: Kommen diese in der Fruchtfolge vor, empfiehlt sich eher eine Reinsaat von Sommerwicken oder eine Mischung mit Senf oder Ölrettich. Für die späte Aussaat Ende August wählen Sie Mischungen mit Senf, Phacelia, Sommerwickne oder Ölrettich. Auch Sonnenblumen oder Grünfuttererbsen werden hier gern genommen. Beliebte Winterzwischenfrüchte sind Grünroggen, Winterwicken, Welsches Weidelgras oder Inkarnatklee. Diese taugen auch zur Grünfütterung oder als Silage.
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Grundsätzlich kommt es bei der Wahl der Zwischenfrucht auf den Einzelfall an. Welchen Effekt wollen Sie mit dem Anbau erzielen, bauen Sie als Sommer- oder Winterfrucht an und wie sieht die geplante und die vorangegangene Hauptfrucht aus? Nach diesen Faktoren richtet sich die optimale Wahl der Zwischenfrucht. Mischungen werden generell häufiger empfohlen als die Einzelsaat, denn ein Mix aus Pflanzen bedeutet auch, dass Tiefwurzler gemeinsam mit Flach- und Mittelwurzlern heranwachsen und so der Boden auf mehreren Ebenen optimal durchdrungen wird. Nutzen Sie Leguminosen als Hauptfrucht, sollten diese keinesfalls als Zwischenfrucht angebaut werden, denn Leguminosen gelten als selbstunverträglich. Setzen Sie Zwischenfrüchte zur Nematodenbekämpfung ein, wählen Sie Senf oder Ölrettich, bei Kartoffeln allerdings nur den Ölrettich.
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Die Saatstärke bei Zwischenfrüchten ist meist etwas höher als bei den regulären Ackerfrüchten. Das sorgt für etwas höhere Kosten beim Zwischenfrucht Saatgut, doch es gibt für diese Investition gute Gründe. Der Effekt auf den Boden in Form von mehr Mikroorganismen, bessere Stickstoffzugänglichkeit, mehr Humus und mehr Energie in Form der organischen Masse wirken sich derart fördernd auf die folgende Ernte aus, dass die höheren Kosten sich durchaus rentieren.
Beim Ölrettich beispielsweise wird eine Aussaatmenge von 250 Körnern je Quadratmeter empfohlen, Senfsorten werden in einer Stärke von bis zu 300 Körner pro Quadratmeter gelegt. -
Kleesorten sind als Stickstofflieferanten bekannt. Außerdem wird Weidelgras, Grünroggen, Raps und Senf angeboten. Auch die Lupine und andere Hülsenfrüchte sind gern genutzt, vor allem im Ökolandbau. Ölrettich und Phacelia, Markstammkohl und Winterrübsen zählen ebenfalls zum gängigen Zwischenfrucht Saatgut.
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Für die Düngung von Zwischenfrüchten gibt es heute EU-weite Vorschriften. So dürfen Zwischenfrüchte generell nur gedüngt werden, wenn sie vor dem 15. September gesät wurden, mindestens sechs Wochen gestanden haben und wenn die Ausbringung vor dem 1. Oktober stattfindet. Je nach Bundesland gibt es zudem gesonderte Auflagen, die etwa die Zwischensaat von Leguminosen regeln. Nach Hauptfrüchten wie Kartoffeln, Leguminosen, Winterraps, Gemüse, Mais und Erdbeeren ist eine Düngung der Zwischenfrucht generell nicht erlaubt.