Zwischenfrüchte

Zwischenfrüchte werden immer häufiger, denn ihr Nutzen für die Umwelt und auch für den Ernteerfolg treten immer deutlicher in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die EU-Förderung und die dazugehörigen Verpflichtungen tragen ihren Anteil dazu bei, die Vorteile von Zwischenfrüchten zu betonen. Wenn auch Sie die Bodenqualität mit dieser natürlichen Methode aus dem Pflanzenbau verbessern wollen, dann bestellen Sie Ihr Zwischenfrucht Saatgut online im BayWa-Shop. Vorab schauen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten, die Vorteile und Nachteile vom Zwischenfrucht-Anbau etwas genauer an und klären in unserer Kaufberatung die häufigsten Fragen rund um Senf, Lupine, Rettich und Co.

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Marke Beckmann Profi
2 Varianten verfügbar
ab 18,45 € / Stück
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 40 %
Inhalt 20 kg
98,44 € / Sack
Grundpreis:  4,92 € / kg
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 0 %
Inhalt 20 kg
68,48 € / Sack
Grundpreis:  3,42 € / kg
Marke YARA
Struktur flüssig
Inhalt 10 l
76,40 € / Stück
Grundpreis:  7,64 € / l
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 54 %
Inhalt 20 kg
97,37 € / Sack
Grundpreis:  4,87 € / kg
Marke COMPO EXPERT
Struktur flüssig
Inhalt 20 l
53,49 € / Kanister
Grundpreis:  2,67 € / l
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 39 %
Inhalt 20 kg
120,91 € / Sack
Grundpreis:  6,05 € / kg
Kategorie Alexandrinerklee
Aussaatstärke Neuansaat 25 – 30 kg/ha
2 Varianten verfügbar
ab 55,91 € / Sack
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Geeignet für Biobetriebe Ja
148,46 € / Sack
Grundpreis:  5,94 € / kg
Züchter Planterra
Typ Mischung
Leguminosenanteil Samen 51 %
89,88 € / Sack
Grundpreis:  4,49 € / kg
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 0 %
Inhalt 20 kg
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Kategorie Senf
57,51 € / Sack
Grundpreis:  2,30 € / kg
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Kategorie Sommerwicken
72,90 € / Sack
Grundpreis:  2,92 € / kg
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Geeignet für Biobetriebe Ja
148,46 € / Sack
Grundpreis:  5,94 € / kg
Züchter Feldsaaten Freudenberger
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
157,16 € / Sack
Grundpreis:  6,29 € / kg
Züchter Sir Graham
Typ Blühmischung
Inhalt 10 kg
139,99 € / Stück
Grundpreis:  14,00 € / kg
Züchter Planterra
Typ Mischung
Ausreichend für ca. 1,3 ha
92,02 € / Sack
Grundpreis:  4,60 € / kg
Züchter GreenTrip
Typ Mischung
Ausreichend für ca. 0,4 ha
56,71 € / Sack
Grundpreis:  5,67 € / kg
Marke YARA
Struktur Granulat
Düngemittel 24N +16SO3
Preis auf Anfrage
Marke Italpollina
Struktur Pellet
Inhalt 25 kg
16,00 € / Stück
Grundpreis:  0,64 € / kg
Marke YARA
Struktur Granulat
Düngemittel 27 N
Preis auf Anfrage
Marke YARA
Struktur Granulat
Düngemittel 40(+14SO3)
Preis auf Anfrage
Marke K + S
Struktur Kristalle
Inhalt 25 kg
15,27 € / Stück
Grundpreis:  0,61 € / kg
Marke YARA
Struktur Granulat
Düngemittel 24N +18SO3
Preis auf Anfrage
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Zwischenfrüchte als Brücke zwischen Landwirtschaft und Nachhaltigkeit

Das gesamte Potenzial aus dem Boden zu schöpfen und dabei gleichzeitig alle geltenden Auflagen einzuhalten wird eine immer größere Herausforderung für die Landwirtschaft. Von hoher Relevanz sind insbesondere Thematiken wie 

  • Senkung der N-Verluste
  • Aufbau von Humus
  • Speicherung von CO2

Mit dem Anbau von Zwischenfrüchten können Sie genau das erreichen. Zudem erweitern Sie die Fruchtfolge und gewinnen Nährstoffe für Bodenlebewesen, die wiederum eine Bodenlockerung erzielen.

Zwi­schen­frucht­an­bau ist der Schlüs­sel zum Er­folg!

  • Stärkung der
    Bio­di­ver­si­tät
  • Er­hö­hung der
    be­trieb­li­chen Wirt­schaft­lich­keit
  • Po­si­ti­ve Be­ein­flus­sung des
    Kli­ma­wan­dels
  • Vor­beu­gung von
    Erosion und Austrocknung
  • Stei­ge­rung der
    Bo­den­frucht­bar­keit

Geringerer Herbizideinsatz mit Bodenbearbeitung

Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
Herbizideinsatz

Durch individuell, standortangepasster Bodenbearbeitung kann ein geringerer Herbizideinsatz bei Einarbeitung der Zwischenfrucht erreicht werden. Doch wie das genau funktioniert erfahren Sie von dem Landwirt Stefan Leichenauer und unserem BayWa Berater Hans Koch.

Paul Kammerer aus der BayWa Pflanzenbauberatung hat für Sie Tipps und Tricks zum Zwischenfruchtanbau

Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
Zwischenfrüchte

Zwischenfruchtmischungen

Egal ob Ihre Schläge als grün, gelb oder rot eingestuft sind – mit unseren Mischungen wirken Sie der Erosion entgegen, verbessern die Wasserinfiltration, schützen Ihre Böden vor Hitzestress und bauen Humus auf.

Kontakt Zwischenfrüchte

Sie haben Fragen zum Thema Zwischenfrüchte? Dann nutzen Sie doch einfach unser Anfrageformular. Schildern Sie uns Ihr Anliegen so detailliert wie möglich, damit wir Ihre Anfrage gleich an die richtige Stelle weiterleiten können.

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Optional

  • Als Zwischenfrüchte werden im Pflanzenbau Feldfrüchte bezeichnet, die nicht für die Hauptnutzung angebaut werden. Stattdessen kommen sie zwischen den Anbauphasen der Hauptfrucht auf den Acker, um den Boden zu düngen oder um als Tierfutter verwendet zu werden. Je nach Art der Zwischenfrucht lassen sich damit unterschiedliche Effekte erzielen. So manches Zwischenfrucht Saatgut wird gesät, um den Stickstoffgehalt im Boden anzureichern und damit den nächsten Ernteertrag der Hauptfrucht zu steigern. Meist ist allerdings ein Zuviel an Stickstoff in der modernen Landwirtschaft das Problem – hier kann eine Zwischenfrucht im Spätsommer genutzt werden, um die Nährstoffe aus aufgebrachter Gülle aufzunehmen und für das kommende Frühjahr zu erhalten, wenn sie für die Aussaat der Hauptfrucht gebraucht werden.

    Die Bodenorganismen profitieren vom zwischenzeitlichen Anbau von Senf oder Lupine, stark verdichtete oder bereits ausgewaschene Böden können damit aufgewertet werden. Innerhalb der Fruchtfolge sind Zwischenfrüchte nicht selten sinnvoll als Trennkultur, um eine zu starke Belastung des Bodens zu vermeiden.

  • Das Zwischenfrucht Saatgut bringt eine Reihe von Vorteilen auf den Acker. Zwischenfrüchte sind ein wertvoller Beitrag zum Boden- und Gewässerschutz, weil sie Nährstoffaustrag und Bodenerosion durch die Witterung ausbremsen. Außerdem wächst die Fähigkeit des Bodens, Feuchtigkeit zu halten, und der Boden selbst stabilisiert sich. Die Wurzelmasse und die Krümelung durch die Zwischenfrucht fördern das Bodenleben der zahllosen Organismen im Erdreich. Die heranwachsenden Pflanzen nehmen unerwünschten Beikräutern den Lebensraum. In der Pflanzenmasse werden Nährstoffe gespeichert, so ist beispielsweise Stickstoff in der nächsten Anbauperiode für die Hauptfrucht leichter verfügbar. Nicht zuletzt gewinnen Agrarbetriebe mit der Zwischenfrucht selbst ein günstiges Futtermittel oder erzeugen Biomasse für die Biogasanlage.

  • Beim Zwischenfrucht-Anbau wird in Sommer- und Winterzwischenfrüchte unterschieden. Die sommerlichen Umwelthelfer wachsen im Spätsommer und Herbst heran. Sie werden entweder vor dem Winter abgeerntet oder sterben in der kalten Jahreszeit ab. Damit nutzen sie optimal den vegetationsfreien Zeitraum nach der Ernte von Hauptfrüchten wie Getreide, Kartoffeln oder Körnererbsen. Als Sommerzwischenfrucht kommen beispielsweise Senf oder Weidelgras in Frage. Winterharte Zwischenfrüchte sind Gräsermischungen. Leguminosen sind hilfreich, wenn eine biologische Fixierung von Stickstoff im Boden erreicht werden soll.

  • Je nachdem, welche Hauptfrucht voranging und welche folgt, steht unterschiedliches Zwischenfrucht Saatgut zur Auswahl, gerne auch in Mischungen verschiedener Saaten. Bei den Sommerfrüchten sind gräserfreie Zwischenfruchtmischungen passend vor dem Anbau von Kartoffeln. Hier wird gerne die Blaue Lupine oder auch Rotklee gesät. Diese Zwischenfrucht verträgt sich allerdings nicht mit den Anbau von Erbsen: Kommen diese in der Fruchtfolge vor, empfiehlt sich eher eine Reinsaat von Sommerwicken oder eine Mischung mit Senf oder Ölrettich. Für die späte Aussaat Ende August wählen Sie Mischungen mit Senf, Phacelia, Sommerwickne oder Ölrettich. Auch Sonnenblumen oder Grünfuttererbsen werden hier gern genommen. Beliebte Winterzwischenfrüchte sind Grünroggen, Winterwicken, Welsches Weidelgras oder Inkarnatklee. Diese taugen auch zur Grünfütterung oder als Silage.

  • Grundsätzlich kommt es bei der Wahl der Zwischenfrucht auf den Einzelfall an. Welchen Effekt wollen Sie mit dem Anbau erzielen, bauen Sie als Sommer- oder Winterfrucht an und wie sieht die geplante und die vorangegangene Hauptfrucht aus? Nach diesen Faktoren richtet sich die optimale Wahl der Zwischenfrucht. Mischungen werden generell häufiger empfohlen als die Einzelsaat, denn ein Mix aus Pflanzen bedeutet auch, dass Tiefwurzler gemeinsam mit Flach- und Mittelwurzlern heranwachsen und so der Boden auf mehreren Ebenen optimal durchdrungen wird. Nutzen Sie Leguminosen als Hauptfrucht, sollten diese keinesfalls als Zwischenfrucht angebaut werden, denn Leguminosen gelten als selbstunverträglich. Setzen Sie Zwischenfrüchte zur Nematodenbekämpfung ein, wählen Sie Senf oder Ölrettich, bei Kartoffeln allerdings nur den Ölrettich.

  • Die Saatstärke bei Zwischenfrüchten ist meist etwas höher als bei den regulären Ackerfrüchten. Das sorgt für etwas höhere Kosten beim Zwischenfrucht Saatgut, doch es gibt für diese Investition gute Gründe. Der Effekt auf den Boden in Form von mehr Mikroorganismen, bessere Stickstoffzugänglichkeit, mehr Humus und mehr Energie in Form der organischen Masse wirken sich derart fördernd auf die folgende Ernte aus, dass die höheren Kosten sich durchaus rentieren.
    Beim Ölrettich beispielsweise wird eine Aussaatmenge von 250 Körnern je Quadratmeter empfohlen, Senfsorten werden in einer Stärke von bis zu 300 Körner pro Quadratmeter gelegt.

  • Kleesorten sind als Stickstofflieferanten bekannt. Außerdem wird Weidelgras, Grünroggen, Raps und Senf angeboten. Auch die Lupine und andere Hülsenfrüchte sind gern genutzt, vor allem im Ökolandbau. Ölrettich und Phacelia, Markstammkohl und Winterrübsen zählen ebenfalls zum gängigen Zwischenfrucht Saatgut.

  • Für die Düngung von Zwischenfrüchten gibt es heute EU-weite Vorschriften. So dürfen Zwischenfrüchte generell nur gedüngt werden, wenn sie vor dem 15. September gesät wurden, mindestens sechs Wochen gestanden haben und wenn die Ausbringung vor dem 1. Oktober stattfindet. Je nach Bundesland gibt es zudem gesonderte Auflagen, die etwa die Zwischensaat von Leguminosen regeln. Nach Hauptfrüchten wie Kartoffeln, Leguminosen, Winterraps, Gemüse, Mais und Erdbeeren ist eine Düngung der Zwischenfrucht generell nicht erlaubt.