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Aktionszeitraum

  • Zeitraum BayWa Green Weeks 18.3. - 1.5.2024
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Klima-Landwirtschaft

Nachhaltige Landwirtschaft wird wichtiger denn je.

Klima- und Artenschutz sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Die Landwirtschaft nimmt in beiden Themenfeldern eine wichtige Rolle ein, steht aber gleichzeitig vor der Herausforderung, auch zukünftig eine weiterhin steigende Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln in ausreichender Menge und Qualität zu versorgen. Dieses Spannungsfeld landwirtschaftlicher Tätigkeit wird durch eine Vielzahl gesetzlicher Vorschriften geregelt, die beiden Zielsetzungen ausreichend gerecht werden müssen.

Mit gezielten Maßnahmen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus kann die landwirtschaftliche Produktion zusätzlich klima- und umweltfreundlicher gestaltet werden. Die Kosten dafür werden aber weder von den Märkten noch von öffentlichen Stellen honoriert. Genau hier setzt das Projekt Klima-Landwirtschaft an.

Es organisiert Projektpartnerschaften und bringt damit zwei Gruppen zueinander:
- Landwirte, die durch bestimmte, über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehenden Maßnahmen ihre Bewirtschaftung klimafreundlicher und ökologischer ausrichten. 
- Unternehmen, Gemeinden, Landkreise oder andere kommunale oder private Interessenverbände, die diese Maßnahmen fördern.

  • Klima-Landwirtschaft

Wir organisieren zukunftsorientierte Projektpartnerschaften für den regionalen Klimaschutz

Wir wollen Landwirtschaft und Klima- bzw. Umweltschutz noch näher zusammenbringen. Ein Ziel ist, die Reduzierung der CO2-Emmisionen durch eine angepasste Humuswirtschaft auf den Feldern. Das Projekt Klima-Landwirtschaft erzielt also mehrfache Effekte. Es reduziert die Treibhausgasemissionen, kann die  Ertragskraft der Böden steigern, leistet einen Beitrag zum Artenschutz und schafft Zusatzeinkommen für die Landwirtschaft.

Im Rahmen des Projekts Klima-Landwirtschaft sollen Umweltleistungen der Landwirtschaft honoriert werden. Von einem für alle Teilnehmer zertifizierten Erkennungszeichen begleitet und in einem standardisierten, aner-kannten Prozess definiert. Es werden regionale Klima-
projekte organisiert. So unterstützen Kommunen und Verbände, Unternehmer und Bürger Landwirte, die sich verpflichten, bestimmte Anbausysteme auf Ihren Feldern anzuwenden. Die Flächen werden so bewirtschaftet, dass der Humusgehalt im Boden (tendenziell) steigt und der natürliche Abbau reduziert wird. So wird nicht nur mehr CO2 im Boden gebunden, sondern auch die Biodiversität gefördert, der Wasserhaushalt im Einzugsgebiet verbessert sowie die Ertragskraft ganz natürlich gestärkt.

In der Tierhaltung werden Maßnahmen unterstützt, die den Methanausstoß reduzieren, die Einweißgewinnung aus eigenem Grundfutter erhöhen und den Humus auf Grünlandflächen vor Abbau schützen.

Durch private Unterstützung erhalten die Landwirte eine finanzielle Anerkennung für den Mehraufwand der Bewirtschaftung und die Bereitstellung der Umweltleistungen.

Vorteile des Projektes:

  • Regional transparentes, unabhängig geprüftes System
  • Gesunde, langfristig leistungsfähige Böden
  • Langfristige Absatzsicherung für Erzeugnisse
  • Klimaschädliche Treibhausgase werden gebunden und Neuemissionen verringert
  • Wertvoller Beitrag zu Biodiversität und Trinkwasserschutz
  • Lösungsorientiert
  • Grafik Kreis

Die Vorteile einer guten Humuswirtschaft:

    • Kohlenstoffbindung aus der Atmosphäre
    • Weniger Freisetzung von CO2 und Lachgas auf dem Feld
    • Geringere Emissionen in vorgelagerten Bereichen (Mineraldüngeraufwand sinkt, Humus stellt mehr Nährstoffe bereit)
    • Mehr vielfältiges Leben im und über dem Boden
    • Zusätzliche Landschaftselemente schaffen mehr Vielfalt für Flora und Fauna
    • Optimierter Nährstoff- und Wasserhaushalt in den Böden
    • Grundwasseraufbau und höhere Wasserhaltefähigkeit der Felder
    • Risiko von Trockenschäden und Erosion ist vermindert
    • Gesteigerte Fruchtbarkeit, dadurch stabilere Erträge und Schonung des Naturraums

Emissionen in der Tierhaltung vermindern.

Rund 30 % der jährlichen globalen Methan-Emissionen stammen aus der Tierhaltung, vor allem der Rinderhaltung. Das Projekt Klima-Landwirtschaft honoriert Methanvermeidung speziell bei der Gülle-lagerung und Fütterung. Eine Möglichkeit der Vermeidung ist z. B. die Nutzung von Hemmstoffen. Beigemischt in die Gülle unterdrücken diese die Methan-Emissionen während der Lagerung.

Methan durch Bioenergie-Erzeugung reduzieren.

Mehr Wirtschaftsdünger in der Substratmischung in Biogasanlagen, insbesondere Gülle, können einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leisten. So ließen sich bei einer vollständigen Biogas-Nutzung der an-fallenden Wirtschaftsdünger jährlich bis zu 10 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen. Allein durch die Einsparungen über die Biogasverwertung, könnten bereits 34 % der im Klimaschutzplan für die deutsche Landwirtschaft benannten Ziele erreicht werden. Das Projekt Klima-Landwirtschaft honoriert, wenn Anlagen den Anteil von Wirtschaftsdünger im Gärsubstrat erhöhen. Ausgehend vom aktuellen Anteil an Gülle am Gesamtsubstrat der Anlage muss eine Steigerung in der Vertragslaufzeit erfolgen. Landwirte, die sich für die Belieferung entscheiden, können unter bestimmten Bedingungen über das Projekt vergütet werden. 

Innovative Maßnahmen und professionelle Werkzeuge sichern eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis.

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    Klima-Landwirtschaft ist geprägt durch humusfördernden, nachhaltigen Ackerbau und bestands- bzw. qualitätsfokussierter Grünlandwirtschaft. Eine individuelle Beratung unterstützt hierbei.

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    Ohne eine moderne Systemplattform ist ein zukunftsträchtiges Konzept nicht machbar. Die BayWa hat eine zukunftsweisende Online-Plattform für das Projekt Klima-Landwirtschaft geschaffen.

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    Hochentwickelte Sensorik, automatisierte Erfassung und präzise Umsetzung im Feld sind wichtig auch für die Dokumentation von Maßnahmen. Ergänzend hierzu spielt die teilflächenspezifische Bewirtschaftung eine wichtige Rolle zur Effizienzsteigerung der eingesetzten Betriebsmittel und damit zur Verbesserung der Treibhausgasbilanz. Das Projekt-Audit baut auf solche Instrumente auf. Insbesondere bei der Prüfung der Dokumentation oder auch der Erfassung von Maßnahmen-Daten sind automatisierte Systeme hilfreich.

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    Finanzielle Unterstützung für Klima- und Umweltleistungen erfordert hohes Vertrauen in die praktische Umsetzung. Transparenz und Nachweise sind die Basis dieses Vertrauens. Die Mischung aus digitalen und analytischen Werkzeugen und einem externen, fachkundig prüfenden Auditoren ergibt eine hohe Qualität des Programmes.

Werden Sie jetzt Teil der BayWa Klima-Landwirtschaft:

    • Kontaktaufnahme mit PKL-Projektteam 
    • Erstkontakt: 
      • Erklärung des Systems 
      • Prüfung des bisherigen Anbausystems
      • Beratung und Bewertung praktikabler Entwicklungsmöglichkeiten zur Erreichung der Projektanforderungen
    • Übermittlung Beratungsprotokoll (Art und Umfang besprochener Maßnahmen) und ggf. Vertragsentwurf
    • Bei Bedarf Folgeberatung
    • Nach Vertragsunterzeichnung Abstimmung der Beprobungseinheiten und Ausgestaltung der Biodiversitätselemente
    • Zum 01.07. Start des Projektes, Projektdauer 3 Jahre
       
    • Kontaktaufnahme mit dem PKL-Projektteam oder einem regionalem Projektpartner (Kooperationspartner vor Ort)
    • Erstkontakt (Telefon oder Online/Videokonferenz): 
      • Erklärung des Systems/Projektes 
      • Klärung Höhe und Umfang des Engagements 
      • Zeitlinien
    • Erstellung eines Angebotes inklusive individuellem Vertragsentwurf
    • Rückfragen und Klärung offener Fragen / gemeinsame Definition der finalen Vertragsinhalte (vor Ort, Telefon oder Videokonferenz)
    • Vertragsunterschrift und Gegenzeichnungen durch das PKL-Team (Rücklauf und Wirksamkeit der relevanten Vertragsunterlagen)
      • Zusendung wichtiger Teilnehmerunterlagen (z.B. Urkunde/Zertifikat, digitale Druckvorlagen z.B. Logo/Symbolik)
      • Verfügbarkeit der mit der Patenschaft einhergehenden Nutzungsrechte von systemgeschützten Materialien und Dokumenten

Kontakt Klima-Landwirtschaft

Sie haben Interesse am Thema Klimalandwirtschaft oder eine konkrete Frage? Dann nutzen Sie doch einfach unser Anfrageformular. Schildern Sie uns Ihr Anliegen so detailliert wie möglich, damit wir Ihre Anfrage gleich an die richtige Stelle weiterleiten können.

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