Grünland Nachsaat nach 1. Schnitt

Vorteilhafte Witterung für Nachsaat nutzen

Der 1. Schnitt steht unmittelbar bevor bzw. ist schon im Silo. Die feuchten Bedingungen können bei geschwächten Grünlandbeständen zur Nachsaat nach dem zeitlich verspäteten 1. Schnitt genutzt werden. 

 

 

Gerade lückige Bestände könnten jetzt mit weidelgrasbetonten späten Dt. Weidelgrassorten nachgesät werden. Das muss aber direkt nach dem 1. Schnitt passieren, da bei diesen Bedingungen der Wiederaustrieb der Altnarbe sehr konkurrenzstark ist. Der Vorteil liegt in dem sehr schnell folgenden 2. Schnitt. Danach haben die nachgesäten Gräser ausreichend Licht zur Etablierung. 

 

Empfehlungen für Nachsaatmischungen nach dem 1.Schnitt:

 

 

NIN 2111 Öko oder NIN 2112 Öko – ohne Klee  speziell für den schnellen Lückenschluss

 


- Für Wiesen und Weiden mit intensiver Nutzung und zur Erhöhung des Kleeanteils oder bei bereits optimalem Kleeanteil ohne Klee
- Hohe Schnittnutzungselastizität aufgrund der mittleren und späten Weidelgrassorten

- Vielschnittverträglich

 


NAL 2120 Öko-Nachsaat für alle Lagen

 


- Nachsaat für Wiesen und Weiden auf allen, auch trockenen Lagen, mit 50 % Anteil an Wiesenschwingel und Wiesenlieschgras.
- Kombination aus Ober- und Untergräser für einen geschlossenen, tragfähigen und ertragreichen Bestand

 

 

DWI 1111 Öko – für die Nachsaat bei größeren Bestandslücken

 


- Artenreiche Mischung für Wiesen und Weiden mit konkurrenzkräftigen Arten und Sorten speziell für die Nachsaat lückiger Bestände im Frühjahr
- Der Anteil an mittleren und späten Sorten führt zu einer hohen Energiedichte und Nutzungselastizität
- Wiesenschwingel und Wiesenlieschgras besitzen eine gute Winterhärte sowie Trockenheitstoleranz
- Der 12%ige Kleeanteil  sorgt für eine dichte Narbe, rundet die Stickstoffversorgung ab und erhöht die Nährstoffkonzentration und Schmackhaftigkeit