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Herbstzeitlose durch geänderte Bewirtschaftung zurückdrängen

Herbstzeitlose die Assimilationsfläche entziehen

Die Herbstzeitlose ist eine der giftigsten einheimischen Grünlandpflanzen: alle Teile der Pflanze, besonders Blüten und Samen sind sehr giftig. Die Giftigkeit bleibt auch im Heu oder Silage auch über mehrere Jahre erhalten. 
 

Brachliegende Flächen und extensives Grünland wie Heuwiesen kommen ihrem Lebenszyklus sehr entgegen. Dort können die Samen ausreifen und sich weiterverbreiten, bevor das Gras z.B. auf Naturschutzflächen nach dem 15. Juni erstmals geschnitten werden darf.

 

Spätestens ab 2 Pflanzen/m²  sollte gehandelt werden. Am sinnvollsten ist eine integrierte Bekämpfung über  Mahd und (temporärer) Nutzungsintensivierung. Dies führt zu einer effektiven Zurückdrängung. Ab drei Nutzungen im Jahr fühlt sich die Pflanze gestört und gibt den Standort allmählich auf.


Maßnahmen der integrierten Bekämpfung:
•    Intensive, frühzeitige Beweidung (am besten mit Schafen) oder Frühschnitt bzw. frühes Mulchen, wenn die Samenkapseln soweit über der Erde sind, dass sie mit abgeschnitten werden im Frühjahr. 
•    Der Frühschnitt sollte mindestens 3 Jahre durchgeführt werden noch besser ist ein zweimaliger jährlicher Frühschnitt 
•    Der Schnitt der Blüten im Herbst wirkt gegen die Samenbildung. 
•    Ausstechen und Abtransport der Pflanzen bei voller Blattentwicklung und bei fühlbarem Erscheinen der Kapseln (Anfang Mai, 2 Jahre lang zum Aushungern) 
 

Wichtig ist gleichzeitig eine Förderung der Narbendichte durch Düngung (vor allem Kalk und dort wo möglich und sinnvoll organische Dünger) und Nachsaat. Beide Maßnahmen üben einen „positiven Konkurrenzdruck" aus.
 

Ideale Nachsaatmischung: DWA 1120 Öko –Artenreiche Mischung für extensive Wiesen mit niedrigem bis mittlerem Ertragspotenzial (Komponenten: u.a. Wiesenschwingel und -lieschgras, Glatthafer, Rotschwingel, Weiß-, Schweden-, Gelb- und Hornklee.