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Maiszünslerbekämpfung

Bekämpfung zum frühen Larvenstadium

Vielfach ist beim Maiszünsler eine biologische Bekämpfung mit über die Eier der Zünsler parasitierenden Trichogramma Schlupfwespen erfolgt. Jetzt im frühen Raupenstadium könnte eine chemische Bekämpfung stattfinden. Der Zünsler-Schaden entsteht durch Larvenfraß: Abknicken von Pflanzenteilen, Lager und Verpilzung (Fusariosen) durch Schadpilze, welche über die Bohrlöcher in die Pflanzen eindringen können. Zur chemischen Bekämpfung des Maiszünslers sind mehrere Präparate zugelassen (Coragen, Decis forte, Steward).

Empfehlung:

  • 125 ml/ha Coragen. Wirkungsstärkstes Präparat und Schwerpunktprodukt. Einsatz ab Beginn der Eiablage. Wirkung auf Larven und Falter und hat in Versuchen die höchsten Wirkungsgrade.

Die Anwendung sollte zwischen dem Flughöhepunkt und dem Schlupf der ersten Larven erfolgen (so spät wie möglich!). Die Wirkung hängt entscheidend von der Benetzung ab, deshalb sind Wasseraufwandmengen von mindestens 300 (besser 400) l/ha notwendig. Auch der Zusatz eines Netzmittels/ Öl verbessert die Wirkungsgrade: (1,0 l/ha Mero oder 0,5 l/ha MonFast). Um die Wirkungsgrade bei hartem Wasser abzusichern, empfiehlt sich der Zusatz eines Wasserkonditionieres wie z.B. Spray Plus.

Der ideale Insektizidtermin für die chemische Bekämpfung wäre nach dem Raupenschlupf. In der Praxis beeinflusst die Überfahrtshöhe des Traktors den Spritztermin: normaler Standardschlepper ca. 1 m Maishöhe, mit dem Stelzen/ Hochradschlepper bei 1,5 bis 2 m. Die Spritzung sollte in den Abendstunden durchgeführt werden, dann sind die Maispflanzen beweglicher und neigen weniger zum Abbrechen. Gegebenenfalls die Fahrgeschwindigkeit reduzieren.