6 Wochen frühlingsfrische Angebote – die BayWa Green Weeks sind da: Jetzt entdecken

Aktionszeitraum

  • Zeitraum BayWa Green Weeks 18.3. - 1.5.2024
  • 6 Woche Knaller-Angebote, super Marken und Hammer-Preise
  • Inklusive BayWa Green Weeks Oster Gewinnspiel
  • Nur solange der Vorrat reicht
  • Zu den BayWa Green Weeks

Stoppelbearbeitung und Drahtwurmbefall

Drahtwurmschläge intensiv bearbeiten

Das massenhafte Auftreten der Drahtwürmer in diesjährigen Maisbeständen kann mit der langsamen Jugendentwicklung des Maises, zu tiefer Ablage bei der Aussaat, aber auch mit einer in den letzten Jahren zu beobachtenden Ausbreitung der Drahtwurm-Populationen in Zusammenhang gebracht werden. Geringere Bodenbearbeitungsintensitäten und die wertvollen Zwischenfruchtbegrünungen fördern Drahtwürmer leider zusätzlich.

 

Aus Kartoffelregionen ist eine signifikante Minimierung des Ausgangsbefalls an Drahtwürmern durch eine mehrmalige Stoppelbearbeitung nachgewiesen worden.

 

  • Das heurige Jahr mit weniger heißen und trockenen Bedingungen bietet gute Möglichkeiten, die Vermehrung zu unterbinden. Oft ist der Drahtwurm aufgrund von Hitze und Trockenheit zur Zeit der Getreidestoppelbearbeitung in tiefere Bodenschichten untergetaucht, die angenehmen Temperaturen bis zum heutigen Tag lassen vermuten, dass sich die Drahtwürmer jetzt noch im Bearbeitungshorizont aufhalten.
  • Da die schon weiter entwickelten Drahtwurmlarven an sich robust sind, ist eine direkte mechanische Bekämpfung schwierig. Besonderes Augenmerk muss auf Eigelege und frisch geschlüpfte Junglarven gelegt werden.
  • Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich der Effekt der indirekten Bekämpfung erst in zwei bis drei Jahren auswirken wird, da die späteren Larvenstadien im nächsten Jahr noch aktiv sein werden.

 

Wie soll man vorgehen:

 

  • Eine schnelle erste Stoppelbearbeitung mit dem Grubber/Scheibenegge und dem Ziel der raschen Abtrocknung des Oberbodens è  auch die Eier und Junglarven des Drahtwurmes vertrocknen.

 

  • Eine mehrmalige Stoppelbearbeitung ist in diesem Zusammenhang elementar und sollte im Abstand von fünf bis sieben Tagen mindestens drei, besser vier Mal erfolgen!

 

  • Die Bearbeitungsgänge sollten stets unter möglichst trockenen Witterungsverhältnissen und nach Abtrocknung des Oberbodens durchgeführt werden.

 

Zielkonflikte sind leider nicht zu leugnen: Erhöhter Wasserverbrauch für Folgekulturen, verstärkte Mineralisierung, verspätete Zwischenfruchtaussaat, höhere Maschinenkosten usw. Daher Bekämpfungsschwerpunkte unter Berücksichtigung der Folgekulturen der nächsten Jahre bilden.