Leguminosen – Die Allrounder auf dem Acker

6 Gründe, warum auf Ihrem Acker schon längst Leguminosen stehen sollten

  • Vielfältige Angebote von länderspezifischen Förderprogrammen zur Erzeugung von heimischem Eiweiß
  • Wachsende Nachfrage an pflanzlichen, heimischen Eiweißalternativen in der Humanernährung
  • Steigende Erzeugerpreise und wachsende Deckungsbeiträge bei Leguminosen
  • Wachsendes regionales Angebot an Erfassungsbetrieben und thermischen Aufbereitungsanlagen für z. B. Sojabohnen
  • Auflockerung der Fruchtfolge
  • Leguminosen binden Luftstickstoff und stellen ihn sich selbst und der Folgekultur zur Verfügung. Der Betriebsmitteleinsatz kann dadurch reduziert werden

Nachfolgend finden Sie weitere spannende Informationen zum Leguminosenanbau, der Vermarktung und passende Produkte.

Unsere vier Klassiker im Leguminosenanbau

Steckbriefe der verschiedenen Leguminosen

  • Steckbrief Sojabohne

    Standortansprüche:

    • Leicht erwärmbare Böden
    • Keine zu kühlen Temperaturen während der Blüte
    • pH-Wert:  6,5–7,0

    Aussaatzeitpunkt: Ab Ende April (Bodentemperatur > 10°C)

    Fruchtfolge:

    • Anbaupause  von 4 Jahren zu Sclerotinia-Wirtspflanzen
    • N-Zehrer als Vor- und Folgefrucht (z. B. Mais, Getreide)
  • Steckbrief Ackerbohne

    Standortansprüche:

    • Schwer bis mittelschwere, tiefgründige Böden
    • Auf leichten Böden nur bei ausreichend Grundwasser-anschluss

    Aussaatzeitpunkt: Bei trockenen Bedingungen ab Februar bis Ende April

    Fruchtfolge:

    • Anbaupausen  von 5–6 Jahren
    • N-Zehrer als Vor- und Folgefrucht
  • Steckbrief Futtererbse

    Standortansprüche:

    • Gut versorgte, leichte Böden
    • pH-Wert:  6,2–7,0

    Aussaatzeitpunkt: Anfang bis Mitte März

    Fruchtfolge:

    • Anbaupausen von 5–6 Jahren zu Erbsen, idealerweise Rotation der Körnerleguminosen in der Fruchtfolge
    • Getreide, Mais und Hack-früchte sind geeignete Vorfrüchte
  • Steckbrief Lupine

    Standortansprüche:

    • Weiße Lupine = breiteste Standortadaption: pH-Werte bis 7,5; Standorte mit freiem Kalk ungeeignet
    • Blaue Lupine: pH-Wert: 5,5–6,8

    Aussaatzeitpunkt: Mitte März bis Anfang April(Bodentemperatur > 6°C)

    Fruchtfolge:

    • Anbaupausen von 4–6 Jahren zu anderen Leguminosen
    • Anspruchslos an die Vorfrucht
    • Folgefrucht: Wintergetreide

Kein Nachbau von Soja- und Lupinensaatgut

Anthraknose tolerante Sorten wie Celina und Frieda sind der Grund für den Wiederanstieg der Anbauflächen von weißer Lupine. Da Anthraknose eine samenbürtige Krankheit ist und bereits 0,1 % befallenes Saatgut zu Ertragsverlusten von 50 % führen kann, ist ein Nachbau von eigenem Saatgut nicht nur wenig empfehlenswert, sondern  bei blauer und weißer Lupine schlichtweg verboten. Ebenso gilt ein Nachbauverbot auch für Sojasaatgut!

Frühzeitig vermarkten: Wir sind Ihr verlässlicher Partner!

Sie wollen langfristig Leguminosen in Ihre Fruchtfolge integrieren? Wir arbeiten an hochwertigen Vermark-tungsmöglichkeiten für Ihre Erzeugnisse. Interessiert? Dann melden Sie sich und wir sprechen gemeinsam über unsere Möglichkeiten bereits für die nächste Saison!

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