Zweitfruchtmais bietet Chancen als auch Herausforderungen
Der Anbau von Zweitfruchtmais in der modernen Landwirtschaft bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Die Möglichkeit, die Bodennutzung zu maximieren und die Erträge durch den Anbau einer zusätzlichen Kultur wie Mais nach einer Vorfrucht wie Grünroggen oder Getreide-GPS zu steigern, ist verlockend. Es kann Gesamterträge von bis zu 25 t/ha Trockenmasse ermöglichen und bietet Vorteile bei hohen Pachtpreisen.
Jedoch ist der Erfolg von Zweitfruchtmais nicht garantiert und erfordert sorgfältige Planung und Management. Die Risiken einer Spätsaat, die Ertragsverluste und die erhöhten Kosten müssen sorgfältig abgewogen werden. Die Auswahl der richtigen Sorten, die Berücksichtigung der Wasserversorgung und die Kontrolle von Krankheiten sind entscheidend, um die potenziellen Vorteile zu realisieren.
Die Bedeutung von Vorfrüchten darf nicht unterschätzt werden. Sie können positive ökologische Auswirkungen haben, wie Humusverbesserung, Reduzierung des Krankheitsbefalls und Schutz vor Erosion. Die Wahl der richtigen Vorfrucht kann auch die Nährstoffbindung fördern und den Stickstoffhaushalt des Bodens verbessern.
Insgesamt bietet Zweitfruchtmais eine aufregende Gelegenheit für Innovation und Wachstum in der Agrarwirtschaft. Mit der richtigen Herangehensweise und Unterstützung kann er zu einer nachhaltigen und profitablen Praxis werden, die sowohl den Bedürfnissen der Landwirte als auch den breiteren ökologischen und gesellschaftlichen Zielen gerecht wird. Die Erkenntnisse und Empfehlungen aus der Forschung und Praxis sollten als Leitfaden dienen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
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