Zwischenfrucht Saatgut & Zwischenfruchtmischungen

Im BayWa Shop erhalten Sie das passende Zwischenfrucht Saatgut für Ihren Zwischenfruchtanbau, dazu gehören Zwischenfrüchte Einzelkomponenten, Zwischenfruchtmischungen, Blühmischungen für die Landwirtschaft wie auch Bio Zwischenfrüchte. Unter Zwischenfrüchten versteht man Feldfrüchte, die als Gründüngung oder zur Futternutzung zwischen anderen Hauptkulturen in der sonst vegetationslosen Zeit angebaut werden. Dadurch wird die Fruchtfolge erweitert und ökologische Vorteile ausgenutzt. Zwischenfrüchte verbessern zum Beispiel die Bodengare, den Erosionsschutz, die Unkrautunterdrückung, die Bodenfruchtbarkeit und sie leisten einen positiven Beitrag zum Gewässerschutz.

Zudem ist der Zwischenfrucht-Anbau eine gute Möglichkeit, um die GAP-Auflagen der EU zu erfüllen und zum Beispiel Anforderungen von Förderprogrammen (z.B. Fakt II oder KULAP) zu begegnen. Je nach dem, wann der Anbau der Zwischenfrüchte erfolgt, unterscheidet man zwischen Sommerzwischenfrüchten und Winterzwischenfrüchten. Ob Sie nach Sommerzwischenfrüchten für den Spätsommer/Herbst oder nach Winterzwischenfrüchten suchen, um den gesamten Winter zu überbrücken: Wir haben die richtigen Kulturen und Mischungen wie auch den passenden Dünger für Zwischenfrüchte für Sie!  Lesen Sie in unserer Kaufberatung, wie Sie mit der richtigen Mischung Ihren Acker noch effizienter bewirtschaften können! 

PLANTERRA Sämereien Broschüre 2025

Hochwertiges Grundfutter aus Grünland- und Ackerflächen ist essenziell für Milch- und Fleischproduktion. Zwischenfrüchte und Begrünung schützen Böden vor Erosion, verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Artenreiche Mischungen wie Bienenweiden fördern die Biodiversität. PLANTERRA bietet vielfältige Saatgutlösungen. Diese Broschüre gibt einen Überblick über unser Sämereien-Portfolio.

PLANTERRA Sämereien Broschüre 2025

PLANTERRA Sämereien Broschüre 2025

Ihr Sämereien-Saatgut für die Saison 2025. Entdecken Sie die passenden Ackerfutter-, Grünland-, Zwischenfrucht oder Sondermischungen für Ihren Betrieb.
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Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Kategorie Alexandrinerklee
126,40 € / Sack
Grundpreis:  5,06 € / KG
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Kategorie Rotklee
275,53 € / Sack
Grundpreis:  11,02 € / KG
Inhalt 20 kg
Verpackung Sack
Kategorie Phacelia
125,19 € / Sack
Grundpreis:  6,26 € / KG
Züchter agri-Saaten
Nutzung Frischmarkt, Industrie
Packungsinhalt 5000 Körner/EH
91,59 € / Einheit
Züchter agri-Saaten
Nutzung Frischmarkt, Industrie
2 Varianten verfügbar
ab 95,76 € / Stück
Züchter Planterra
Ausreichend für ca. 0,8 ha
Leguminosenanteil Samen 62,4 %
90,95 € / Sack
Grundpreis:  4,55 € / KG
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 59 %
Nutzung Gründüngung
97,37 € / Sack
Grundpreis:  4,87 € / KG
Züchter Planterra
Typ Mischung
Leguminosenanteil Samen 62,4 %
86,67 € / Sack
Grundpreis:  4,33 € / KG
Züchter Planterra
Typ Mischung
Leguminosenanteil Samen 51 %
96,30 € / Sack
Grundpreis:  4,81 € / KG
Züchter agri-Saaten
Nutzung Industrie
Packungsinhalt 5000 Körner/EH
95,76 € / Einheit
Züchter Planterra
Typ Mischung
Leguminosenanteil Samen 51 %
86,67 € / Sack
Grundpreis:  4,33 € / KG
Züchter Sir Graham
Typ Blühmischung
2 Varianten verfügbar
ab 25,00 € / Stück
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 0 %
Inhalt 20 kg
67,41 € / Sack
Grundpreis:  3,37 € / KG
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 40 %
Inhalt 20 kg
97,37 € / Sack
Grundpreis:  4,87 € / KG
Züchter Planterra
Typ Mischung
Ausreichend für ca. 1,3 ha
90,95 € / Sack
Grundpreis:  4,55 € / KG
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 54 %
Inhalt 20 kg
92,02 € / Sack
Grundpreis:  4,60 € / KG
Züchter Planterra
Leguminosenanteil Samen 39 %
Inhalt 20 kg
111,28 € / Sack
Grundpreis:  5,56 € / KG
Züchter Planterra
Typ Mischung
Ausreichend für ca. 1,7 ha
97,37 € / Sack
Grundpreis:  4,87 € / KG
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Geeignet für Biobetriebe Ja
125,73 € / Sack
Grundpreis:  5,03 € / KG
Züchter Feldsaaten Freudenberger
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
156,49 € / Sack
Grundpreis:  6,26 € / KG
Artikel-Nr.: 2130352
Preis auf Anfrage
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
Kategorie Sommerwicken
60,86 € / Sack
Grundpreis:  2,43 € / KG
Züchter SAATEN-UNION
Inhalt 25 kg
Verpackung Sack
131,75 € / Sack
Grundpreis:  5,27 € / KG
Züchter Feldsaaten Freudenberger
Nutzung Gründüngung
Inhalt 25 kg
62,86 € / Sack
Grundpreis:  2,51 € / KG
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Was leis­ten Zwi­schen­früch­te?

Als Bestandteil der ökologischen Bewirtschaftungsweisen erfüllen Zwischenfrüchte vielfältige Aufgaben. Die BayWa Versuchsstation Gründl in Oberbayern prüft die Mischungen von der Aussaat bis zur Nachfrucht. Folgende Ergebnisse und Infos möchten wir Ihnen präsentieren:

  • Durch eine gezielte organische N-Düngung lassen sich die Trockenmasseerträge von Zwischenfrüchten verdoppeln - bis zu 30 dt/ha TM.
  • Phacelia hat die beste Unkrautunterdrückung. 
  • Zwischenfrüchte besitzen Wurzelleistungen von 10 dt/ha TM. 
  • Die Bodendeckung kann durch eine gezielte organische N-Düngung um 40 % gesteigert werden.
  • Der Feldaufgang kann sich bis zu 50 % unterscheiden, wenn man Zwischenfrüchte bei der Aussaat nur „streut“ und nicht „sät“.
  • Bis zu 60 kg N/ha können im Herbst durch Zwischenfrüchte im Boden gespeichert werden.
  • 6–8 dt/ha mehr Körnermais können durch den Anbau von Zwischenfrüchten geerntet werden.

TIPP: Zwischenfrüchte sind die perfekten Helfer in trockenen Zeiten.

  • Weniger Wasserverluste über Verdunstung.
  • Oberflächenabfluss des Wassers wird stark verringert.
  • Verluste durch Sickerwasser werden eingedämmt.
  • Verringerung der Bodenerosion bei Starkregen.

GAP 2023–2027

Erfahren Sie alles über die GAP-Reform und informieren Sie sich über die Fördermöglichkeiten.

Geringerer Herbizideinsatz mit Bodenbearbeitung

Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
Geringerer Herbizideinsatz beim Anbau von Zwischenfrüchten

Durch individuelle, standortangepasste Bodenbearbeitung kann ein geringerer Herbizideinsatz bei Einarbeitung der Zwischenfrucht erreicht werden. Doch wie das genau funktioniert erfahren Sie von dem Landwirt Stefan Leichenauer und unserem BayWa Berater Hans Koch.

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Güttler Zwischenfrucht
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Zwischenfrüchte - Walzen statt mulchen
Mit Zwischenfrüchten kann ich auch in trockenen Zeiten langfristig Wasser im Boden speichern.
Marcus Albert
Landwirt Marcus Albert

Liebe Landwirtinnen und Landwirte,

Zwischenfrüchte sind für mich unverzichtbar als Wasserspeicher. Außerdem schützen sie meine Böden vor Erosion und erhalten die Fruchtbarkeit. Das ist in Zeiten des Klimawandels für mich essentiell. Ich versuche deshalt die Böden das ganze Jahr „grün" zu halten und so viel organische Masse wie möglich zu bilden. Die Feuchtigkeit im Boden bleibt mir so trotz Wind an der Oberfläche und starker Sonneneinstrahlung erhalten.

Die Wurzeln der Zwischenfrüchte erzeugen dabei ein gutes Krümelgefüge und ich kann anhand der vielen Regenwurmlöcher sehen, wie das Bodenleben aktiver wird.

Bezüglich der Fruchtfolgen säe ich wie folgt an: Mais, Gerste, Triticale, Kleegras, Luzernegras, Wickroggen und Hafer. Dabei dient der Hafer meist als Gesundungsfrucht und als Feuchtigskeitsspeicher. Er wird auch als eine Art Zwischenfrucht verwendet.

Bei den Mischungen empfehle ich ganz klar Zwischenfruchtmischungen mit viel Kresse, die einen zügigen Bodenschluss garantiert. Zudem ist die Kresse eine sehr trockenheitsresistente Pflanze. Ein weiterer Vorteil dieser Mischung ist für mich, dass sie auch schon bei kurzen Frostperioden im Winter abfriert. Im Frühjahr fällt für mich somit kein Einsatz von Glyphosat an. Wodurch ich mir einerseits Kosten einsparen kann und zum anderen meine Böden und das Bodenleben schone.

Die Gülle, die durch unser Milchvieh anfällt, wird von den Zwischenfrüchten sehr gut angenommen. Sie speichern Stickstoff optimal im Boden und meine Auswaschungen sind dadurch gering. Ferner spare ich mir Kosten und einen Arbeitsgang, da ich keinen zusätzlichen mineralischen Dünger ausbringen muss.

Als Tipp kann ich auf jeden Fall sagen: Es ist wertvoll, vielfältige Mischungen zu verwenden. Senf alleine bringt wenig Bodenstruktur und der allgemeine „Zwischenfrucht-Effekt" fällt zu gering aus. Überdies ist es enorm wichtig, die jeweilig empfohlenen Saatstärken und Saattermine möglichst genau einzuhalten, um ein tolles Ergebnis zu erzielen.

– Ihr Landwirt Marcus Albert aus Burgkunstadt in Oberfranken

Wel­che Be­son­der­hei­ten sind bei der Bo­den­be­ar­bei­tung zu be­ach­ten?

Die Bodenbearbeitung nach der Ernte spielt eine zentrale Rolle bei der Etablierung eines guten Zwischenfruchtbestandes.

  • Ausfallgetreide möglichst bald nach der Ernte zum Auflaufen bringen:
    • möglichst flach bearbeiten
    • gut mischend, evtl. Stroh verteilend bearbeiten
    • bei sehr trockenen Bedingungen ist separater Walzgang sinnvoll
  • Ca. 7 Tage später: Beseitigung von gekeimten Ausfallgetreide und Unkraut:
    • Faustregel: 2 cm Bodenbearbeitungstiefe je t Stroh für ein homogenes Stroh-Erdgemisch

Generell gilt: 

  • Je schneller nach der Ernte bearbeitet wird, umso besser krümelt der Boden und lässt sich gut Rückverfestigen.
  • Je früher man die Zwischenfrucht zum Auflaufen bringt, desto höher ist die Biomasse und die Feinwurzelentwicklung.
Zwischenfrüchte

Zwischenfruchtmischungen: Mehr Vorteile intelligent kombiniert!

Kaufen Sie eine Zwischenfruchtmischung und profitieren Sie von den verschiedenen Vorteilen mehrerer Zwischenfrüchte auf einmal! Zwischenfruchtmischungen bieten im Vergleich zu Einzel- oder Reinsaaten mehr positive Effekte und lassen sich unterschiedlichen Anbaubedingungen, Standorten, Böden und klimatischen Verhältnissen noch einfacher anpassen. Richtig zusammengestellt sind Zwischenfruchtmischungen ein effektives Hilfsmittel zu einem günstigen Preis, um beispielsweise Bodenerosion zu minimieren oder wertvolle Nährstoffe für die kommende Hauptkultur zu sichern. Dabei gilt: Je verschiedenartiger die Bestandteile der Zwischenfrüchte Mischung sind, umso breitgefächerter sind die Auswirkungen der Saat.

  • Durch die Kombination verschiedener Wurzelsysteme wie Pfahl- und Büschelwurzeln gewährleisten Zwischenfruchtmischungen eine tiefgehende und flächendeckende Durchwurzelung unterschiedlicher Bodenschichten. Sie lockern den Boden auf, stabilisieren ihn aber auch gleichzeitig.
  • Durch den hohen Anteil organischer Substanz tragen sie zur Humusbildung bei, was die Bodenfruchtbarkeit erhöht und ganz nebenbei das Bodenleben fördert. Dies kann langfristig zu höheren Erträgen und einer besseren Qualität der Ernte führen.
  • Zwischenfruchtmischungen konservieren Nährstoffe im Boden und fördern zugleich die CO2-Bindung. Diese können dann an die Folgekultur weitergegeben werden.
  • Bestimmte Gemenge können speziell zur Bekämpfung von Schädlingen wie Nematoden eingesetzt werden, die diese zwar zum Schlupf anregen, aber keine Nahrungsquelle darstellen, sodass die Schädlinge absterben und Infektionsketten unterbrochen werden können.
  • Gleichzeitig bildet das Blattwerk von Zwischenfruchtmischungen eine zuverlässige Bodendeckung während der Vegetationsphase. Im Winter fungieren winterharte Mischungen ebenso als Frostschutz wie die Mulchschicht abfrierender Mischungen.
  • Eine Rolle können Zwischenfruchtmischungen auch für die Artenvielfalt spielen. Sie schaffen Lebensräume und Nahrungsquellen für zahlreiche Insektenarten und unterstützen so die ökologische Balance auf dem Acker.

Dank der vielen Kombinationsmöglichkeiten können Zwischenfruchtmischungen flexibel in unterschiedlichste Fruchtfolgen integriert werden, was ihre Anbaueffizienz weiter steigert.

Biene auf Phacelia Blüte

Gründüngung, Futternutzung, Bienenweide und mehr

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Ihrer Zwischenfruchtmischung

Je nach Zusammensetzung lassen sich Zwischenfruchtmischungen für verschiedene Zwecke nutzen. Ihr primäres Ziel, die Bodengesundheit zu verbessern und die Ernteerträge zu steigern, wird dabei durch zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten im Ackerbau ergänzt.

  • Am häufigsten werden Zwischenfruchtmischungen zur Gründüngung eingesetzt. Speziell dafür konzipierte Zwischenfruchtmischungen versorgen den Boden mit Nährstoffen und fördern die Humusbildung. Gründüngung trägt nicht nur zur Bodenfruchtbarkeit bei, sondern unterstützt langfristig den Erhalt der Erträge und verbessert die Struktur des Bodens.
  • Für Tierhalter und Viehwirte bieten Zwischenfruchtmischungen ebenfalls viele Vorteile als Futter. Gemenge aus Futterraps, Weidelgräsern, Getreide und Leguminosen eignen sich hervorragend als Frischfutter für Rinder, insbesondere um Futterlücken zu schließen. Auch Kleegras-Mischungen und Ackerfutter-Mischungen sind eine schmackhafte und nährstoffreiche Ergänzung für den Futterplan.
  • Ebenso kann die entstehende Biomasse zur Energiegewinnung in Biogasanlagen genutzt werden – besonders bei Mischungen mit Grünschnittroggen oder Sommergetreide.
  • Zudem profitieren Insekten wie Wild- und Honigbienen von artenreichen Zwischenfruchtmischungen. Förderprogramme wie GLÖZ unterstützen den Anbau von Bienenweiden, die sich optimal in die Fruchtfolge integrieren lassen. Eine Mischung aus Phacelia, Perserklee und Sonnenblume oder spezielle Blühmischungen sind ideal und bieten sowohl Nektar als auch Pollen für Bestäuber.
  • Wildtiere finden auf Flächen mit Zwischenfruchtmischungen ideale Bedingungen vor. Diese Mischungen bieten nicht nur wertvolle Nahrung, sondern auch Schutz und Rückzugsorte, beispielsweise vor Fressfeinden. Mit BayWa Bio-Zwischenfruchtmischungen schaffen Sie wertvolle Lebensräume für Wildtiere und tragen zur ökologischen Vielfalt bei.

Zwischenfruchtmischungen bieten eine breite Palette an Nutzungsmöglichkeiten, die weit über die klassische Gründüngung hinausgeht. Sie sind ein starker und flexibler Bestandteil moderner Landwirtschaft.

Expertenwissen rund um den Zwischenfruchtanbau

Erfahren Sie alles über den Anbau von Zwischenfrüchte und verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Möglichkeiten: Vorteile • Zwischenfrucht-Arten • Auswahlkriterien!

Ramtillkraut

Der perfekte Mix – Das Zusammenspiel verschiedener Komponenten in Zwischenfruchtmischungen

Von Phacelia über Öllein bis Ramtillkraut, von Rauhafer bis Sommerwicke – In unserem BayWa Online-Shop finden Sie ein breites Sortiment an Zwischenfruchtmischungen, sowohl für den konventionellen Anbau als auch für den Öko-Landbau. Jedes Produkt ist sorgfältig auf verschiedene Anwendungszwecke und regionale Bedingungen abgestimmt, um Ihnen optimale Ergebnisse zu liefern.

Die richtige Zwischenfruchtmischung kaufen

Die Wahl der passenden Zwischenfruchtmischung hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Ihrer Fruchtfolge
  • dem gewünschten Einsatzzweck
  • den standortspezifischen Gegebenheiten.

Ob als Untersaat, Beisaat oder Nachsaat, zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, zur Erzeugung von Biomasse oder als Grünfutter – wir bieten für jede Anforderung eine Mischung.

Entscheidend für die Zusammensetzung des Gemenges ist stets die Hauptfrucht, die Sie anbauen. Sie bestimmt, welche Zwischenfruchtarten enthalten sein sollten, um Synergien zu erzeugen und Ihren Boden bestmöglich zu unterstützen. Mit der richtigen Zwischenfruchtmischung legen Sie den Grundstein für gesunde Böden, höhere Erträge und eine effiziente Bewirtschaftung.

Entscheidungskriterien für Ihre Zwischenfruchtmischungen

Die passende Zwischenfruchtmischung finden Sie direkt mit unserem Produktfinder. Anhand Ihrer Auswahlkriterien, zum Beispiel der Ansprüche an die Folgekultur, den Standortbedingungen und des gewünschten Effektes, entscheiden Sie, welche Sorten enthalten sein sollen. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die spezifischen Eigenschaften: In den Produktbeschreibungen der Hersteller finden Sie zahlreiche Details.

Die vielversprechendsten Zwischenfruchtmischungen für Ihren Ernteerfolg

  • Einer der bekanntesten Klassiker unter den Zwischenfrucht Mischungen ist die oft genutzte Senf Ölrettich Mischung. Sie wird unter anderem im Maisanbau nach der Ernte eingesetzt, weil Gelbsenf und Rettich für eine zuverlässige Bodenbedeckung über die kalte Jahreszeit sorgen.
  • Zwischenfruchtmischungen vor Mais enthalten häufig Leguminosen wie Ackerbohne, Erbsen, Wicken oder verschiedene Klee-Arten. Sie fördern die Bodenqualität und können eine wirksame Strategie sein, um der wachsenden Anzahl an Vorschriften für Düngung und Schädlingsbekämpfung entgegenzutreten.
  • Als Untersaat wird beim Mais gern Landsberger Gemenge genutzt: Die einjährige Mischung wird eingebracht, wenn der Mais im 8-Blattstadium steht. Landsberger Gemenge Saatgut gibt es auch als Mischung zur Futtergewinnung nach Getreide: Der Mix aus Zottelwicke, Inkarnatklee und Welschem Weidelgras ist auch nach dem Kartoffel- und Gemüseanbau geeignet und erlaubt unter Umständen noch eine Herbstweide.
  • Zwischenfruchtmischungen für die Rapsfruchtfolge sollten auf keinen Fall Kreuzblütler wie Senf, Ölrettich oder Rübsen enthalten. Stattdessen sollten Sie eine kruziferenfreie Mischung nutzen: Leguminosen, Ackerbohne, Alexandrinerklee, Phacelia und Wicke haben sich bei Raps als gute Sommerzwischenfrüchte zur Bodenregeneration bewährt. Auch eine Phacelia Ramtillkraut Mischung ist geeignet: Sie punktet mit guter Unkrautunterdrückung und reichert Humus nachhaltig an.
  • Unter den winterharten Zwischenfruchtmischungen haben sich Kombinationen aus Winterzwischenfrüchten wie Winterraps und Winterrübsen bewährt, die eine wertvolle Winterbegrünung ergeben. Generell sind Winterrübsen in kälteresistenten Mischungen eine gute Wahl. Ihre Fähigkeit zur Stickstoff-Bindung ist hoch, sie sorgen mit ihrer reichen Wurzelmasse für stabile Bodenverhältnisse und haben eine gute Nährstoffwirkung.
  • Zu den zuverlässig abfrierenden Zwischenfruchtmischungen zählt das Hafer Erbsen Gemenge, das sich im Frühjahr gut zur Bodenverbesserung einarbeiten lässt.
  • Nematodenresistente Mischungen, beispielsweise mit Senf, resistentem Ölrettich oder Phacelia, unterstützen Sie nicht nur bei der Schädlingsunterdrückung, sondern bringen auch einen hohen Biomasseertrag.

Selber mischen oder fertig kaufen?

In unserem Online Shop bestellen Sie Zwischenfrüchte in Reinsaat oder Gemengen von verschiedenen Anbietern wie Planterra, Viterra oder DSV. Doch was ist besser? Zwischenfruchtmischungen selber mischen oder fertig kaufen?

Selber mischen hat den Vorteil, dass Sie alle Bestandteile Ihrer Mischung selbst bestimmen können. Kombinieren Sie dazu verschiedene Einzelsaaten wie Gräser, Hülsenfrüchte, Kohlgewächse und mehr. Allerdings ist dieser Do-it-yourself-Ansatz je nach Mischungs-Wunsch eventuell etwas kostspieliger und erfordert vom Landwirt viel Zeit und Fachwissen.

Einfacher und oftmals günstiger ist es mit einer der zahlreichen Zwischenfruchtmischungen, die Sie in unserem Online-Shop fertig zubereitet kaufen können. Machen Sie es sich leicht und lassen Sie sich den perfekten Mix direkt zu Ihnen auf den Hof liefern. Mithilfe unseres Produktfinders im Shop finden Sie mit wenigen Klicks sicher das passende Saatgut.

Hände graben in Erde

Darauf sollten Sie beim Anbau von Zwischenfruchtmischungen achten

Der erfolgreiche Zwischenfruchtanbau erfordert vor allem die richtige Auswahl, abgestimmt auf die spezifischen Bedingungen Ihres Betriebs. Wichtig ist, dass die Mischung optimal in Ihre Fruchtfolge passt und auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt ist.

Achten Sie darauf, Zwischenfruchtmischungen zu vermeiden, die das Risiko von Krankheiten oder Schädlingen erhöhen könnten. Beispielsweise können schnellwachsende Mischungen mit Phacelia oder Buchweizen im Zuckerrüben-Anbau später zu Unkrautproblemen führen. Gemenge mit Senf und Ölrettich hingegen sind besonders effektiv zur Bekämpfung von Zuckerrübennematoden. Eine Kombination aus Ölrettich und Winterwicke kann vor dem Kartoffelanbau helfen, unerwünschtes Unkraut in Schach zu halten.

Abhängig von Jahreszeit und Fruchtfolge sollten Sie eine winterharte oder eine abfrierende Mischung kaufen. Berücksichtigen Sie dabei auch Faktoren wie den Aussaat-Termin, die Stickstoffbindung, die Anfälligkeit der Mischung für Schneckenbefall und ihre Konkurrenzkraft gegenüber der Hauptkultur.

Ein Tipp zur Auswahl: Nutzen Sie den Produktfinder in unserem BayWa Onlineshop, um Zwischenfruchtmischungen nach verschiedenen Kriterien, wie Anwendungszweck und Fruchtfolge, schnell und einfach zu sortieren.

Bio-Zwischenfruchtmischungen im Ökolandbau

Im Ökolandbau spielen Zwischenfruchtmischungen eine zentrale Rolle, da der Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln stark eingeschränkt ist. Durch den Anbau von Bio-Zwischenfruchtmischungen lassen sich Unkräuter effektiv unterdrücken, Nährstoffe im Boden erhalten und die Erosion minimieren.

Da im Öko-Landbau auf chemisch-synthetische Schädlingsbekämpfungsmittel, Herbizide und Kunst-Dünger verzichtet wird, fördert der Anbau von Zwischenfrüchten die Artenvielfalt, schützt den Boden vor Erosion und Unkraut und trägt auf natürliche Weise zur Sicherung des Ernteertrags bei. Damit sind Bio-Zwischenfruchtmischungen ein unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen ökologischen Bewirtschaftung.

Mischungen gelten im Ökolandbau als die bessere Wahl, denn ein Gemenge bringt Variationen mit sich. Verschiedene Wurzelarten, etwa Flach-, Mittel- und Tiefwurzler, erschließen unterschiedliche Bodenzonen.

Damit die Bio Zwischenfrucht Mischung ihre optimale Wirkung entfalten kann, sollte zudem das Saatgut exakt und nie sparsam kalkuliert werden. Die genaue Saatgutablage und ein präzise vorbereitetes Saatbett hat hier ebenfalls große Bedeutung.

Meiden Sie Arten, die als Hauptfrucht kultiviert werden, in der Zwischenfrüchte Mischung. Abwechslung in der Fruchtfolge mindert das Risiko von Krankheits- oder Schädlingsbefall.

Kontakt Zwischenfrüchte

Sie haben Fragen zum Thema Zwischenfrüchte? Dann nutzen Sie doch einfach unser Anfrageformular. Schildern Sie uns Ihr Anliegen so detailliert wie möglich, damit wir Ihre Anfrage gleich an die richtige Stelle weiterleiten können.

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