
Milchvieh Fütterung
Futterration für Milchkühe optimal planen und berechnen
Wie lässt sich die Leistung von Milchkühen steigern, ohne ihre Gesundheit zu gefährden und Stoffwechselstörungen zu riskieren? Die Antwort liegt in einer ausgewogenen, präzise berechneten Fütterung, die den Bedarf der Tiere in jeder Leistungs- und Lebensphase abdeckt.
Die Rationsberechnung bildet das Fundament einer wirtschaftlich erfolgreichen und tiergerechten Milchviehhaltung. Sie berücksichtigt nicht nur Energie- und Nährstoffbedarf, sondern auch Faktoren wie Futterqualität, Fressverhalten und Umwelteinflüsse. Wir verschaffen Ihnen als Landwirt einen praxisnahen Überblick über die Grundlagen der Rationsgestaltung, geben Ihnen aktuelle Empfehlungen und schildern häufige Herausforderungen in der Fütterung von Milchvieh. Gemeinsam mit uns bringen Sie Tierwohl, Leistung und Betriebserfolg miteinander in Einklang.
BayWa-Services rund um die Milchviehhaltung
Ob Haltung, Fütterung oder Gesundheit Ihrer Milchkühe – Mit über 100 Jahren Erfahrung in der Landwirtschaft ist die BayWa Ihr starker Partner für die Milchviehhaltung. Wir bieten maßgeschneiderte Beratung, Qualitätsprodukte und passgenaue Dienstleistungen für Ihren Milchviehbetrieb. Schreiben Sie uns eine E-Mail, nutzen Sie unser Kontaktformular oder kommen Sie an einem unserer BayWa-Standorte vorbei. Wir sind gern für Sie da!

Überblick – Inhaltsstoffe in der Futterration
Die gezielte Gestaltung von Futterrationen ist das A und O zur Deckung des Eiweiß- und Energiebedarfs, zur Förderung der Pansenfunktion und der Verdaulichkeit sowie zur Optimierung der Milchleistung. Wir bieten Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Bestandteile und Kennzahlen, die bei der energetischen Bewertung von Futtermitteln und bei der Rationsberechnung berücksichtigt werden sollten.
Rohasche |
Abkürzung: - |
Bedeutung: anorganische Bestandteile (Mineralstoffe), die nach Verbrennung übrigbleiben |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Rohfett |
Abkürzung: - |
Bedeutung: Energieträger, umfasst alle mit Ether extrahierbaren Fette und fettähnlichen Stoffe |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Rohprotein |
Abkürzung: XP |
Bedeutung: Gesamtprotein (Eiweiße), inklusive unverdaulicher Anteile; wichtig für Muskel- und Milchbildung |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Rohfaser |
Abkürzung: - |
Bedeutung: unverdauliche Pflanzenbestandteile, fördert Wiederkautätigkeit und Pansenfunktion |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Neutral Detergent Fiber |
Abkürzung: NDF |
Bedeutung: Zellwandbestandteile (Hemicellulose, Zellulose, Lignin); beeinflusst Futteraufnahme |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Acid Detergent Fiber |
Abkürzung: ADF |
Bedeutung: Zellulose und Lignin (ohne Hemicellulose); Indikator für Verdaulichkeit |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Stärke |
Abkürzung: - |
Bedeutung: Hauptkohlenhydrat in vielen Futtermitteln; wichtige Energiequelle |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Zucker |
Abkürzung: - |
Bedeutung: leicht verdauliche Kohlenhydrate; schnelle Energiequelle, beeinflusst Fermentation |
Maßeinheit: g/kg TS oder % der TS (Trockensubstanz) |
Energie in der organischen Substanz |
Abkürzung: ELOS |
Bedeutung: Energiegehalt des organischen Anteils im Futter; Maß für Verdaulichkeit des Futters |
Maßeinheit: MJ/kg TS oder % der TS |
Gasbildung |
Abkürzung: - |
Bedeutung: Maß für mikrobielle Fermentation im Pansen, oft in vitro gemessen |
Maßeinheit: ml/200 mg TS o.Ä. |
Metabolisierbare Energie |
Abkürzung: ME |
Bedeutung: Energie, die dem Tier nach Verdauung und Stoffwechsel zur Verfügung steht |
Maßeinheit: MJ/kg TS oder MJ/Tag |
Nettoenergie Laktation |
Abkürzung: NEL |
Bedeutung: für Milchbildung nutzbare Energie; speziell für laktierende Tiere relevant |
Maßeinheit: MJ/kg TS oder MJ/Tag |
Nutzbares Rohprotein |
Abkürzung: nXP |
Bedeutung: vom Tier nutzbares, im Dünndarm verfügbares Rohprotein |
Maßeinheit: g/kg TS |
Ruminale N-Bilanz |
Abkürzung: RNB |
Bedeutung: Differenz zwischen verfügbarem Stickstoff im Pansen und benötigtem mikrobiellem Bedarf |
Maßeinheit: g/kg TS |
Strukturwert |
Abkürzung: SW |
Bedeutung: Maß für die Fähigkeit des Futters, Wiederkauen und Speichelfluss anzuregen |
Maßeinheit: Punkte oder % |

Futteraufnahme bei Milchkühen
Eine hohe Futteraufnahme ist entscheidend für eine hohe Milchleistung und Wirtschaftlichkeit. Doch wie viel eine Kuh tatsächlich frisst, hängt von vielen Gegebenheiten ab, darunter:
- Leistungsniveau (Milchleistung): eine höhere Leistung bedingt meist eine höhere Futteraufnahme
- Laktationsstadium: Die höchste Futteraufnahme erfolgt meist acht bis zwölf Wochen nach der Abkalbung.
- Körpergewicht & -kondition der Kuh
- Futterqualität und -struktur
- Gesundheit (vor allem Pansen- und Stoffwechselgesundheit)
- Haltungsbedingungen (zum Beispiel Platzangebot, Futterzugänglichkeit)
Mithilfe von Fütterungs-Controlling (zum Beispiel Messen der täglichen Futterreste, Analyse der Milchleistung, Body Condition Scoring) kann die durchschnittlich aufgenommene Futtermenge ermittelt werden. Fällt die Futteraufnahme zu gering aus, können Sie eine Reihe von Gegenmaßnahmen ergreifen.
Richtwerte für die Futteraufnahme einer Milchkuh in Hochleistung sind:
Tägliche Futteraufnahme (TS) |
20–25 kg TS (je nach Leistung) |
TS-Aufnahme pro 100 kg Körpermasse |
ca. 3,5–4 % TS |
Energiebedarf pro kg Milch |
ca. 3,2–3,5 MJ NEL/kg Milch |
1) Futterqualität & Futterstruktur
- Kühe sind aufgrund ihres feinen Geruchs- und Geschmackssinns wählerisch, wenn es um die Qualität ihres Futters geht. Eine schlechte Silage-Qualität oder Mykotoxine (Schimmelpilze) können die Aufnahme verringern und/oder zu Gesundheitsproblemen führen. Achten Sie daher auf schmackhafte, hygienisch einwandfreie Futtermittel.
- Bieten Sie eine strukturreiche, aber nicht zu faserreiche Ration an (NDF: 30–35 % der TS, je nach Stadium).
- Passen Sie die Energiedichte an (vor allem in der Frühlaktation): Je höher die Energiedichte ist, desto höher ist auch die aufgenommene Futtermenge.
- Setzen Sie Futtermischungen (TMR) ein und stellen Sie sicher, dass die Komponenten gleichmäßig verteilt sind.
2) Fütterungsmanagement
- Bieten Sie Ad libitum Fütterung an und stellen Sie Futter durchgehend zur Verfügung.
- Schieben Sie das Futter mehrmals am Tag an und sorgen Sie so für ausreichend Frischvorlage.
- Achten Sie auf saubere Futtertische und Tröge.
- Nacherwärmung am Futtertisch im Sommer durch den Einsatz von geeigneten Säuren verhindern.
3) Fressplatzgestaltung
- Bieten Sie eine ausreichende Anzahl von Fressplätzen im Stall an. Das Verhältnis von Fressplätzen und Tieren sollte bei den meisten Haltungssystemen 1:1 betragen.
- Stellen Sie einen bequemen Zugang zum Futter sowie gute Belüftungs- und Lichtverhältnisse sicher.
- Sorgen Sie dafür, dass es beim Fressen nicht zu Stress und Unruhe durch beispielsweise Verdrängung oder Auseinandersetzungen kommt.
4) Tiergesundheit
- Behalten Sie Kondition und Gesundheit der Kühe im Blick. Sichern Sie insbesondere die Pansen-pH-Stabilität (Vermeidung von Pansenazidose) und führen Sie in regelmäßigen Abständen Körperkonditionsbeurteilungen durch.

Rationsberechnung bei Milchvieh
Das Geheimnis der optimalen Fütterung von Milchkühen liegt in der Berechnung der Ration. Ziel ist es, die Versorgung der Kühe mit Energie- und Nährstoffen aus dem Futterangebot möglichst präzise sicherzustellen.
1) Tierdaten – Grundlage der Rationsberechnung
Die Rationsberechnung beginnt mit den wichtigsten Tierkennzahlen:
- Lebendgewicht (zum Beispiel 650 kg): beeinflusst den Erhaltungsbedarf
- Milchleistung (zum Beispiel 35 kg Milch/Tag mit 4,0 % Fett): legt den Produktionsbedarf fest (je Liter Milch steigen Energie- und Proteinbedarf)
- Laktationsstadium (zum Beispiel Trockensteher, Frischabkalber, Hochleistung): differenziert die Bedarfskurve (zum Beispiel mehr Energie am Anfang der Laktation)
- Konditionszustand (BCS) von 1 (sehr mager) bis 5 (sehr fett): gibt an, ob Körperreserven auf- oder abgebaut werden müssen
2) Futterration berechnen
Mithilfe von Tabellen oder entsprechender Software lässt sich der individuelle Bedarf der Rinder berechnen. Häufig wird dabei auf die Grubertabelle ↗ zurückgegriffen. Die Grubertabelle enthält durchschnittliche Nährstoffgehalte zahlreicher Futtermittel (zum Beispiel Maissilage, Grassilage, Kraftfutterkomponenten) und bietet eine wertvolle Orientierung für die erste Rationsplanung. Da es sich um Mittelwerte handelt, sollten sie später idealerweise durch tatsächliche Analysewerte aus der eigenen Futtermittelanalyse ergänzt oder ersetzt werden. Angestrebt wird, den tatsächlichen Bedarf an Energie, Protein, Struktur und Mineralstoffen möglichst treffsicher mit dem Angebot aus der Ration zu decken.
Anhand der Tierdaten ergeben sich …
- Energiebedarf (NEL = Nettoenergie Laktation)
- Rohproteinbedarf (XP)
- TS-Aufnahme (Futteraufnahme)
- Strukturbedarf (NDF bzw. Rohfaser)
- Mineralstoffe & Vitamine (z. B. Ca, P, Mg, Na, Selen, Vitamin E, A, D)
3) Futtermittelanalyse
Die Analyse der vorgesehenen Futter-Komponenten ist ein zentraler Baustein der Rationsberechnung bei Milchkühen. Nur wer weiß, was im Futter drin ist, kann den Bedarf seiner Rinder auch zielgenau decken – ohne Über- oder Unterversorgung, denn …
- Nährstoffgehalte schwanken stark, zum Beispiel bei Silagen je nach Schnittzeitpunkt, Witterung, Düngung etc.
- Tabellenwerte (zum Beispiel aus der Grubertabelle) sind nur Durchschnittswerte
- eine exakte Rationsberechnung geht nur mit tatsächlichen Futterwerten
Für die Futtermittelanalyse wird aus mehreren Stellen der Futterlagerung eine saubere Futterprobe entnommen und luftdicht verpackt. Anschließend wird die Probe in ein Labor geschickt, wo sie auf wichtige Parameter untersucht wird. Nach Abschluss der Prüfung erhalten Sie einen Analysebericht, dem Sie unter anderem folgende Werte entnehmen können:
- TS (Trockensubstanz): Anteil der festen Substanz im Futter (%)
- XP (Rohprotein): Eiweißgehalt in g/kg TS
- NEL (Nettoenergie Laktation): Energiegehalt für Milchproduktion (MJ/kg TS)
- Rohfaser / NDF / ADF: Strukturanteile
- Zucker & Stärke: schnell verfügbare Energiequellen
- RNB / nXP: ruminale Stickstoffbilanz / nutzbares Protein
- Hauptmineralien: Ca, P, Mg, Na, K, Cl, S
- Spurenelemente: Selen, Zink, Kupfer, Jod, Mangan
- Vitamine: vor allem A, D, E
4) Zusammenstellen der Ration
Mithilfe der tatsächlichen Gehalte aus der Futtermittelanalyse können Sie nun die Ration so zusammenstellen, dass der Bedarf optimal gedeckt werden kann. Dabei müssen Sie auch die Futteraufnahme einschätzen. Als Orientierungswert gelten circa 3,5–4 Prozent des Lebendgewichts in TS. Bei Hochleistungskühen kann die Trockenmasseaufnahme auf bis zu 4,5 Prozent des Lebendgewichts ansteigen, was bei einer 650 kg schweren Kuh etwa 25 bis 30 Kilogramm TS pro Tag entspricht.
Beispiel-Rechnung für eine trächtige Milchkuh
Merkmal | Tierdaten |
---|---|
Lebendgewicht (LM) | 650 kg |
Milchleistung | 30 kg Milch/Tag |
Milchfett / Milcheiweiß | 4,00% / 3,40% |
Trächtigkeit | Tag 220 |
Laktationsphase | Mittlere Laktation |
Kondition (BCS) | 3 |
Bedarf | Formel | Rationsberechnung |
---|---|---|
NEL-Erhaltung | = 0,293×LM^0,75 | 0,293×6500,75 ≈37,72 MJ |
NEL-Milch | = Milchmenge(kg) × (3,28 + 0,092 × Fett% + 0,054 × Eiweiß%) | 30 × (3,28 + 0,092 × 4,0 + 0,054 × 3,4) ≈ 30 × 3,83 = 114,9 MJ |
NEL-Trächtigkeit | = 0,0012 × Tage^2 − 0,234 × Tage + 14,73 | ≈ 0,0012 × 2202 − 0,234 × 220 + 14,73 ≈ 21,33 MJ |
Gesamt-NEL-Bedarf | = NEL-Erhaltung + NEL-Milch + NEL-Trächtigkeit | 37,72 + 114,9 + 21,33 = 173,95 MJ/Tag |
XP-Erhaltung | = 3,0 × LM | ≈ 3,0 × 650 = 1950 g |
XP-Milch | = Milchmenge(kg) × Eiweiß% × 10 | 30 × 3,4 × 10 = 1020 g |
Gesamt XP-Bedarf | = XP-Erhaltung + XP-Milch | 1950 g + 1020 g = 2970 g/Tag |
TS-Aufnahme | = 0,035 × LM + 0,4 × Milchmenge (kg) | =0,035 × 650 + 0,4 × 30 = 34,75 kg TS/Tag |
NDF-Gehalt | = (NDF-Menge (kg) / TS-Aufnahme (kg)) x 100 | = (7,93 / 22,4) × 100 = 35,4% |
* Haftungsausschluss: Die in diesem Text aufgeführten Informationen und Angaben dienen ausschließlich der allgemeinen Information und Orientierung im Rahmen der Milchviehfütterung. Sie basieren auf üblichen Richtwerten aus Fachliteratur und Praxis, stellen jedoch keine individuelle Fütterungsberatung dar. Die tatsächlichen Anforderungen von Milchkühen können je nach Rasse, Leistung, Gesundheitszustand, Futteraufnahme, Haltungsform und betrieblichen Gegebenheiten erheblich variieren. Für die Umsetzung in der Praxis wird dringend empfohlen, eine standortbezogene Rationsberechnung sowie eine betriebsindividuelle Beratung durch qualifizierte Fachleute (z. B. Tierernährungsberater oder Tierarzt) in Anspruch zu nehmen. Es wird keine Haftung für Schäden oder wirtschaftliche Nachteile übernommen, die direkt oder indirekt aus der Anwendung der dargestellten Informationen entstehen.

Futterarten im Milchviehbetrieb
Eine ausgewogene Ration besteht in der Regel aus Grundfutter, Kraftfutter und Mineralfutter. Jede Komponente erfüllt dabei eine spezifische Funktion und trägt zum Gesamterfolg der Milchviehhaltung bei. In vielen Betrieben werden diese Komponenten als sogenannte TMR (Total-Misch-Ration) verfüttert – das heißt: alle Futterbestandteile werden vollständig gemischt und gleichzeitig vorgelegt. Dies sichert eine gleichmäßige Nährstoffaufnahme und kann sowohl die Futteraufnahme als auch die Leistung der Kühe verbessern.
Grundfutter für Milchkühe
Grundfutter ist die Basis jeder Ration und umfasst alle Futterarten, die rohfaserreich sind. Oftmals kann es vom Betrieb selbst erzeugt werden. Es ist in der Regel voluminös, strukturreich und liefert die Hauptenergie für die Milchkühe, auch wenn es im Vergleich zu Kraftfutter etwas weniger nährstoffreich ist. Je nach Fütterungsstrategie beträgt der Anteil am Gesamtrations-Trockenmasseanteil meist 60 bis 80 Prozent. Eine hohe Grundfutterleistung – also der Anteil an Milch, der abzüglich Milch aus Kraftfuttermitteln und allein aus dem Grundfutter erzeugt wird – beweist eine effiziente Nutzung der hofeigenen Ressourcen und senkt die Kraftfutterkosten.
Grundfutter …
- bildet die Grundlage der Futterberechnung – Kraft- und Mineralfutter bauen darauf auf
- versorgt je nach Art mit Energie, Eiweiß und Mineralstoffen
- fördert Wiederkäuen, da die Struktur den Pansen anregt
- stabilisiert die Pansenflora und wirkt dank des hohen Rohfasergehalts einer Übersäuerung entgegen
Als Grundfutter zum Einsatz kommen unter anderem:
- Silage: zum Beispiel Gras- oder Maissilage, aber auch aus Grünroggen oder Wickroggen; Gärfutter aus eingesäuertem Grünfutter oder Mais, oft auch als Ganzpflanzensilage (GPS); ganzjährig verfügbar, hohe Energiedichte (vor allem Maissilage), neben Heu oft Hauptgrundlage der Ration
- Heu: getrocknetes Gras oder Klee, gute Strukturwirkung, fördert die Wiederkautätigkeit, lagerfähig und daher oft Rohfaserquelle im Winter
- Stroh: getrocknete Stängel von Getreidepflanzen, strukturreich, aber nährstoffarm – vor allem für Trockensteher oder als Ergänzung geeignet
- Luzerne (als Heu oder Silage): eiweißreiches Grundfutter, gute Ergänzung bei eiweißarmen Rationen
- Grünfutter: meist frisch geerntetes Weide-Gras, aber auch Klee, Grünroggen, Wickroggen oder Luzerne; hoher Wassergehalt, leicht verdaulich, nährstoffreich, saisonal abhängig
- Kleegras: Mischung aus Klee und Gräsern, hoher Proteingehalt, reich an Calcium, ideal für Milchvieh
- Futterrüben: gut als Ergänzung geeignet, Energielieferant, regt die Futteraufnahme an
Grundfutter im Vergleich (pro kg Trockensubstanz)
Einzefuttermittel | Rohprotein (%) | nXP (g/kg TS) | Energie (MJ NEL/kg TS) | Rohfaser (%) | Rohfett (%) |
---|---|---|---|---|---|
Grünfutter (Weide, frisch geerntet) | 15–20 % | 130–150 g | 5,5–6,5 MJ | 18–25 % | 3–4 % |
Heu (Gras) | 8–12 % | 90–110 g | 5,5–6,0 MJ | 25–30 % | 2–3 % |
Gras-Silage | 12–18 % | 110–140 g | 5,5–6,5 MJ | 20–26 % | 2–4 % |
Maissilage | 6–9 % | 80–100 g | 6,2–6,8 MJ | 18–22 % | 3–4 % |
Stroh (z. B. Weizen) | 3–5 % | 30–50 g | 4,0–5,0 MJ | 35–45 % | <1 % |
Luzerne (Heu/Silage) | 16–22 % | 140–170 g | 5,5–6,3 MJ | 22–27 % | 2–4 % |
Kleegras (frisch/siliert) | 16–20 % | 130–160 g | 5,8–6,5 MJ | 20–25 % | 3–4 % |
Hinweis: Diese Werte dienen nur der Orientierung und können je nach Erntezeitpunkt, Konservierung, Bodenqualität und Witterung schwanken. Für eine optimale Versorgung empfiehlt sich stets eine betriebsindividuelle Rationsberechnung sowie die Rücksprache mit Fachberatern oder dem Tierarzt.
Kraftfutter für Milchvieh
Kraftfutter beziehungsweise Milchleistungsfutter dient als energie- und/oder eiweißreiche Ergänzung – besonders bei hochleistenden Milchkühen oder aber bei Tieren in der Frühlaktation, deren Bedarf über das Grundfutter allein nicht gedeckt werden kann. Es …
- bietet eine leistungsbezogene, leicht verdauliche Ergänzung der Ration – vor allem in Bezug auf Milchleistung, Fruchtbarkeit und Körperkondition
- weist einen hohen Nährstoffgehalt auf (vor allem Eiweiß, Fett, Stärke, Zucker)
- hat oftmals einen niedrigen Rohfaser-Anteil und ist wenig strukturwirksam
- ist kleinvolumig, sodass es leicht aufzunehmen ist
- kann Qualitätsschwankungen beim Grundfutter ausgleichen
Kraftfutter wird meist als Mehl oder in Form von Pellets angeboten. Die Bestandteile von Kraftfutter für Milchvieh können unter anderem Getreide, Maisschrot sowie Eiweißfuttermittel wie Sojaextraktionsschrot und Rapsextraktionsschrot sein. Ergänzt werden kann mit weiteren speziellen Energiefuttermitteln wie Maiscobs, Melasse oder Futterfett, um die Energieaufnahme zu steigern. Bei eiweißarmen Rationen kann auch Futterharnstoff zum Ausgleich des Stickstoffbedarfs eingesetzt werden – allerdings nur unter genauer Rationskontrolle, um eine Vergiftungsgefahr auszuschließen.
Eine Überfütterung mit Kraftfutter kann zu Pansenazidose oder zur Labmagenverlagerung führen. Das Verhältnis sollte daher bei etwa 60–80 Prozent Grundfutter (Trockenmasse) und 20–40 Prozent Kraftfutter (Trockenmasse) liegen. Sehr leistungsstarke Kühe können auch bis zu 50 Prozent Kraftfutter (Trockenmasse) erhalten. Die Grenze liegt jedoch bei circa acht bis zehn Kilogramm Kraftfutter pro Tag, um Verdauungsstörungen zu vermeiden. Die genauen Angaben entnehmen Sie bitte immer den Angaben des Herstellers auf der Verpackung.
Kraftfutter im Vergleich (pro kg Trockensubstanz)
Einzelfuttermittel | Rohprotein (%) | nXP (g/kg TM) | NEL (MJ/kg TM) | Rohfaser (%) | Rohfett (%) |
---|---|---|---|---|---|
Maiskorn (geschrotet) | 8–9 | 130–150 | 6,4–6,6 | 2–3 | 3–4 |
Gerste | 10–12 | 150–180 | 6,1–6,3 | 5–6 | 2–3 |
Weizen | 11–14 | 160–200 | 6,2–6,4 | 2–3 | 2–3 |
Sojaextraktionsschrot | 44–48 | 630–680 | 6,3–6,8 | 5–7 | 1–2 |
Rapsextraktionsschrot | 34–38 | 500–550 | 5,8–6,2 | 10–12 | 3–4 |
Maisschrot (Ganzpflanze) | 7–9 | 110–130 | 6,0–6,3 | 18–22 | 2–3 |
Hinweis: Diese Werte dienen nur der Orientierung und können je nach Erntezeitpunkt, Konservierung, Bodenqualität und Witterung schwanken. Für eine optimale Versorgung empfiehlt sich stets eine betriebsindividuelle Rationsberechnung sowie die Rücksprache mit Fachberatern oder dem Tierarzt.
Mineralfutter für Milchvieh
Mineralfutter ist ein weiterer entscheidender Bestandteil der Ration und ergänzt nach einer Rationsanalyse gezielt Grundfutter und Kraftfutter um lebenswichtige und leistungsfördernde Mineralstoffe und Vitamine. Mineralfutter wird in verschiedenen Formen angeboten – als Granulat, Pellets, Pulver oder Leckmasse.
Die Dosierung hängt dabei davon ab, in welchem Stadium sich die Milchkuh gerade befindet (zum Beispiel Trockenstehphase oder Laktationsstadium), wie hoch die Milchleistung des Tiers ist oder welche Qualität das Grundfutter aufweist. So wird Futterkalk (Kalziumkarbonat) beispielsweise während der Laktation zur Deckung des Kalziumbedarfs eingesetzt. In der Trockenstehphase sollte er jedoch reduziert oder ganz vermieden werden, um Milchfieber vorzubeugen.
Makromineralstoffe
- Calcium (Ca): für Knochen, Milchbildung und Muskelfunktion
- Phosphor (P): wichtig für Energieumsatz und Fruchtbarkeit
- Magnesium (Mg): Muskel- und Nervenfunktion
- Natrium (Na) & Chlorid (Cl): Regulierung des Wasserhaushalts und der Pansenfunktion; kann über Salzlecksteine ergänzt werden
- Schwefel (S): für die Bildung von Aminosäuren
Spurenelemente
- Zink (Zn): für Haut, Klauen und Immunsystem
- Kupfer (Cu): Blutbildung, Enzymfunktionen
- Mangan (Mn): Fruchtbarkeit und Knochenbildung
- Selen (Se): antioxidativer Schutz, Fruchtbarkeit
- Jod (I): Schilddrüsenfunktion
- Kobalt (Co): Vitamin B12-Synthese im Pansen
Vitamine
- Vitamin A, D3, E: für Sehkraft, Immunsystem, Fruchtbarkeit und Knochenstoffwechsel
Eine Über- oder Unterversorgung mit Mineralfutter kann sich ebenso negativ auf die Gesundheit und Leistung der Kuh auswirken wie gegenseitige Wechselwirkungen zwischen Nährstoffen (Antagonismen). Lassen Sie daher regelmäßig Rationen berechnen und analysieren und beziehen Sie Ihren Tierarzt mit in die Fütterung ein.

Milchvieh-Fütterung nach Produktionsphase
Milchkühe durchlaufen im Laktationszyklus verschiedene Phasen – von der Trockenstehzeit über die Kalbung bis hin zur Mittel- und Spätlaktation. Jede dieser Phasen ist mit spezifischen Anforderungen an die Fütterung verbunden. Eine phasenangepasste Rationsgestaltung trägt zur Gesunderhaltung der Tiere und einer stabilen Milchleistung bei.
Phase | Energiedichte (MJ NEL/kg TS) | Rohproteingehalt (g/kg TS) | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Trockenstehzeit (8–3 Wochen vor Kalbung) | 5,2 – 5,8 | 120 – 140 | raufutterreich, energiearm, viel Struktur |
Transitphase (3 Wochen vor Kalbung) | 6,0 – 6,5 | 140 – 160 | Anfütterung, DCAB beachten, Mineralstoffe gezielt |
Frühlaktation (0–100 Tage) | 6,6 – 7,2 | 170 – 190 | hohe Energiedichte, pansenstabiles Eiweiß, Pansenpuffer |
Mittellaktation (100–200 Tage) | 6,4 – 6,8 | 160 – 180 | gute Futterverwertung, stabile Leistung |
Spätlaktation (>200 Tage bis Trockenstellen) | 6,0 – 6,4 | 140 – 160 | Kondition erhalten, weniger Kraftfutter, auf Trockenstellung vorbereiten |
Hochleistungskühe | 6,8 – 7,4 (bis 7,5) | 180 – 200 | Energie- & Eiweißkonzentrate, pansenstabile Komponenten, intensive Kontrolle |
Haftungsausschluss: Die in dieser Tabelle aufgeführten Werte zu Energiedichte und Rohproteingehalt dienen ausschließlich der allgemeinen Information und Orientierung im Rahmen der Milchviehfütterung. Sie basieren auf üblichen Richtwerten aus Fachliteratur und Praxis, stellen jedoch keine individuelle Fütterungsberatung dar. Die tatsächlichen Anforderungen von Milchkühen können je nach Rasse, Leistung, Gesundheitszustand, Futteraufnahme, Haltungsform und betrieblichen Gegebenheiten erheblich variieren. Für die Umsetzung in der Praxis wird dringend empfohlen, eine standortbezogene Rationsberechnung sowie eine betriebsindividuelle Beratung durch qualifizierte Fachleute (z. B. Tierernährungsberater oder Tierarzt) in Anspruch zu nehmen. Es wird keine Haftung für Schäden oder wirtschaftliche Nachteile übernommen, die direkt oder indirekt aus der Anwendung der dargestellten Informationen entstehen.
1) Galtphase
Die Galtphase ist der Zeitraum zwischen dem Ende der Laktation (Milchproduktion) und der nächsten Kalbung. Sie dauert in der Regel sechs bis acht Wochen (optimal circa 60 Tage) und wird unterteilt in:
- Trockenstehzeit (Far-off-Phase): circa acht bis drei Wochen vor der Kalbung
- Transitphase (Close-up-Phase): die letzten drei Wochen vor der Kalbung
Trockenstehzeit
Die Trockenstehzeit dient der Regeneration von Euter und Stoffwechsel sowie der Vorbereitung auf die Kalbung. In dieser Zeit sollte keine Überkonditionierung stattfinden.
- Energiearme Ration: reduzierter Energiegehalt, vor allem kein übermäßiger Kraftfuttereinsatz
- Hoher Strukturanteil: Raufutter wie Stroh, Heu und Grassilage fördert das Wiederkäuen und beugt Stoffwechselstörungen vor.
- Ausreichende Mineralstoffversorgung, aber reduzierter Kalziumgehalt, um die körpereigene Mobilisierung von Kalzium zu stimulieren und Milchfieber vorzubeugen
- Proteinbedarf decken, aber nicht überversorgen
Transitphase
In der Transitphase wird die Kuh auf die Geburt und die kommende Laktation vorbereitet. In der Fütterung wird an die Laktationsration angepasst.
- Schrittweise Anfütterung mit kleinen Mengen an die spätere Laktationsration, um die Pansenmikroben vorzubereiten
- Moderates Anheben der Energie- und Proteinversorgung
- DCAB-Kontrolle (Kationen-Anionen-Bilanz) – leicht anionische Ration, um den Kalziumstoffwechsel zu stabilisieren (Milchfieberprävention)
- Mineralstoffe & Vitamine gezielt supplementieren (zum Beispiel Magnesium, Selen, Vitamin E)
- Hohe Futteraufnahme anregen durch schmackhafte, frische Komponenten
2) Laktationsbeginn & Frühlaktation
Nach der Geburt des Kalbs beginnt die frühe Laktation. Die Milchleistung steigt schnell an, sodass sich die Kuh oft in einer negativen Energiebilanz (NEB) befindet: Ihr Energiebedarf ist höher als die Futteraufnahme. Durch ein intensives Frischmelker-Management mit täglicher Tierbeobachtung und Körper-Konditionskontrolle (BCS) können ein Energiemangel und Stoffwechselerkrankungen frühzeitig vermieden und eine maximale Milchleistung gewährleistet werden.
- Hochenergetische Rationen mit einem hohen Anteil an leicht verdaulichen Kohlenhydraten (Mais-, Getreidesilage, zusätzlich Kraftfutter)
- Hochwertiges Eiweiß, vor allem pansenstabiles Rohprotein (zum Beispiel Soja- oder Rapsextraktionsschrot)
- Pansenstabilität gewährleisten durch ausreichend Struktur (zum Beispiel langfaseriges Heu); gegebenenfalls werden Pufferstoffe wie Natriumbicarbonat eingesetzt
- Ketose und Labmagenverlagerung vorbeugen durch eine gute Energieversorgung und eine stabile Futteraufnahme
3) Mittlere Laktationsphase
In der mittleren Laktationsphase – auch als Produktionsphase bezeichnet – ist das Ziel eine stabil hohe Milchleistung bei maximaler Futtereffizienz. Die Kuh ist in der Regel nicht mehr in einer negativen Energiebilanz, die Körperreserven sind weitgehend wiederhergestellt.
- Energie- und Eiweißversorgung anpassen: Auch wenn der Bedarf leicht absinkt, muss die Milchleistung erhalten bleiben. Eine Überversorgung sollte dennoch vermieden werden.
- Die Kraftfuttermenge kann moderat reduziert werden, die Raufutterqualität bleibt entscheidend (Einsatz von Heu, strukturreicher Grassilage oder Futterstroh). Dabei sollte jedoch auf die Vermeidung von Pansenazidose durch Stärkekontrolle geachtet werden. Ein optimales Verhältnis von Grund- zu Kraftfutter liegt je nach Leistung bei etwa 60:40.
- Futteraufnahme, Körperkondition & Leistung regelmäßig kontrollieren, damit die TS-Aufnahme dem Bedarf entspricht und Abweichungen frühzeitig erkannt werden. Schmackhafte Ergänzungsfuttermittel können die Futteraufnahme bei Bedarf wieder erhöhen.
- Da die Kuh ab dieser Phase wieder befruchtet werden kann, sollte die Zufuhr von Mineralstoffen (zum Beispiel Selen, Vitamin E, β-Carotin), die sich auf die Fruchtbarkeit und Trächtigkeit auswirken können, gesteuert erfolgen.
4) Spätlaktation & Laktationsende
In der späten Laktationsphase sinkt die Milchleistung und der Energiebedarf nimmt ab. Um eine Überversorgung zu verhindern, muss die Ration erneut angepasst werden. Gegen Ende der Laktation steht die Vorbereitung auf die Trockenstehzeit im Vordergrund. Bis zu Kalbung sollte ein BSC zwischen 3,5 (zum Beispiel bei Braunvieh oder Holstein) bis 4,0 (zum Beispiel bei Fleckvieh) erreicht sein.
- Reduzierte Energiezufuhr und geringerer Kraftfuttereinsatz, hochwertige Raufuttergrundlage
- Mineralstoffversorgung fortsetzen, aber weniger intensiv als in früheren Phasen
- Langsames Umstellen auf trockenstehende Fütterung (nicht abrupt!)
5) Fütterung von Hochleistungskühen
Tiere mit einer Milchleistung von mehr als 10.000 bis 12.000 Kilogramm pro Laktation stellen bei der Fütterung eine besondere Herausforderung dar – zum einen durch die große Stoffwechselbelastung (vor allem in der Frühlaktation) zum anderen aufgrund des hohen Energiebedarfs, der selbst durch eine häufige Futteraufnahme nicht immer gedeckt werden kann. Dazu kommt eine höhere Anfälligkeit für Ketose, Labmagenverlagerung, Fruchtbarkeitsprobleme oder Milchfieber.
- Sehr hochverdauliche Rationen mit hoher Energiekonzentration (zum Beispiel geschützte Fette, Propylenglykol)
- Pansenstabilität unbedingt sichern: strukturreiche Anteile, Pufferstoffe
- Lückenlose Mineralstoff- und Vitamingabe
- Zusätze wie Lebendhefen, B-Vitamine oder Methionin zur Stoffwechselunterstützung
- Intensive Tierkontrolle, engmaschige BCS- und Gesundheitsüberwachung
Informationen zum Thema "Gesunde und vitale Rinder"
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Haftungsausschluss: Die in diesem Text aufgeführten Informationen und Angaben dienen ausschließlich der allgemeinen Information und Orientierung im Rahmen der Milchviehfütterung. Sie basieren auf üblichen Richtwerten aus Fachliteratur und Praxis, stellen jedoch keine individuelle Fütterungsberatung dar. Die tatsächlichen Anforderungen von Milchkühen können je nach Rasse, Leistung, Gesundheitszustand, Futteraufnahme, Haltungsform und betrieblichen Gegebenheiten erheblich variieren. Für die Umsetzung in der Praxis wird dringend empfohlen, eine standortbezogene Rationsberechnung sowie eine betriebsindividuelle Beratung durch qualifizierte Fachleute (z. B. Tierernährungsberater oder Tierarzt) in Anspruch zu nehmen. Es wird keine Haftung für Schäden oder wirtschaftliche Nachteile übernommen, die direkt oder indirekt aus der Anwendung der dargestellten Informationen entstehen.